Wärme von oben
Die volle Fläche der Unterseite einer Raumdecke wird bei der energiesparenden Raumklimadecke auf wirkungsvolle und energieeffiziente Weise zum Heizen und Kühlen genutzt. Die Innovationsgemeinschaft Raumklimadecke (IGR) hat sich der Entwicklung und Förderung neuartiger Raumklimasystems verschrieben, das sowohl für den Neubau als auch für die Renovierung eine interessante Alternative ist. Das System ist ein eingetragenes europäisches Patent. Die Raumklimadecke gibt es für verschiedene Deckensysteme: Fertigdecken, Spannbetondecken, Ziegeldecken und Trockenbau. Das Trockenbausystem ist auch für den Altbau eine interessante Alternative.
Die Heizung und Kühlung kommt von dort, wo sie von der Natur vorgesehen ist, nämlich von oben. Die Raumklimadecke basiert auf dem Wärmewellenaustausch zwischen einer warmen und einer kalten Fläche. Dabei bewegt sich die Wärmestrahlung von der warmen zur kalten Fläche, der kühlere Körper nimmt die Strahlung auf und erwärmt sich dabei. So erwärmen sich Fußboden, Wände und Einrichtungsgegenstände gleichmäßig. Der hohe Anteil an Wärmestrahlung bei Raumklimadecken bewirkt dabei eine Speicherung der Energie in allen Körpern und führt zu einem unvergleichlich angenehmen Raumklima.
Im Kühlfall funktioniert das Prinzip genau entgegengesetzt. Die von kaltem Wasser durchflutete Decke nimmt dann die Wärmestrahlung aus dem Raum auf. Fußboden, Wände und Einrichtungsgegenstände kühlen sich ab. Durch die „Wärmestrahlung“ entsteht horizontal und vertikal eine nahezu gleichmäßige Temperaturverteilung in der gesamten Wohn- oder Arbeitsfläche. Dieses wird vom menschlichen Körper als besonders angenehm empfunden. Daher kann die Lufttemperatur um 2 bis 3°C niedriger sein als bei einer herkömmlichen Heizung. Dank niedriger Systemtemperatur von ca. 32°C sind Raumklimadecken ideal geeignet zur Nutzung alternativer Energiequellen wie Wärmepumpen und Solaranlagen.
Das Infopaket "Raumklimadecke" von der Innovationsgemeinschaft Raumklimadecke gibt es unter: www.raumklimadecke.de