Was European Urbanity istNachwuchswettbewerb Europan in 10. Auflage gestartet
Am 19. Januar war es soweit, die 10. Auflage des so erfolg- wie folgenreichen Architekturwettbewerbs wurde gestartet. Ziele des Europan-Wettbewerbs sind es unter anderem, junge Architekten und Planer aus ganz Europa bei der Entwicklung ihrer Ideen und deren Verbreitung zu fördern und gleichzeitig Städte und Investoren, die ihre Standorte in das Verfahren einbringen, bei der Suche nach städtebaulichen und architektonischen Ansätzen fachlich zu untertützen.
Hierzu können Gemeinden oder Städte der Teilnehmerländer Standorte vorschlagen, die dem thematischen Rahmen entsprechen und die Potentiale einer baulichen Umsetzung bieten. Sie müssen sich mit jeweils 125 000 € an den Wettbewerbskosten beteiligen, eine mit Blick auf die Möglichkeiten vergleichsweise geringfügige Investition. Zum 10. Europan Wettbewerb haben sich angemeldet die Städte Bottrop, Elmshorn, Dessau-Roßlau, Leisnig, Guben, Heidelberg, Forchheim, Nürnberg und München. Das Motto 2009 lautet „European Urbanity“.
Die Jurierung erfolgt in zwei Phasen durch eine örtliche Fachkommission und eine nationale Jury, die international zusammengesetzt ist. In der ersten Jurierungsphase im September/Oktober 2009 werden die besten Projekte vorausgewählt, die in einem Forum der Städte und Jurys im November 2009 vertieft werden. Im Anschluss daran treffen sich die nationalen Jurys und vergeben Preise, Ankäufe und Lobende Erwähnungen. Die europaweite Bekanntgabe der Ergebnisse erfolgt im Januar 2010. Das europäische Abschlussforum im Mai/Juni 2010 präsentiert die preisgekrönten Ideen; gleichzeitig bietet es allen Beteiligten die Gelegenheit, die Inhalte des Wettbewerbs kollegial zu diskutieren und im Detail zu analysieren.