Zentrum für strukturelle Systembiologie CSSB, Hamburg
Ende 2017 wurde in Hamburg-Bahrenfeld das Zentrum für strukturelle Systembiologie CSSB eröffnet. Der weiße Neubau, ein Entwurf von Hammes Krause, Stuttgart, der 2012 innerhalb eines VOF-Verfahrens gewonnen hatte, ist Teil eines wesentlich größeren und mit rund 50 Jahren auch schon etablierten Forschungscampus der Universität Hamburg und der Deutschen Elektronen Synchrotron (DESY). Der Entwurf musste vor allem leisten, sich den multi- und interdisziplinären Forschungsansprüchen anpassen zu können.
Den im Gebäude versammelten Institutionen, Forschungseinrichtungen, Kliniken und Universitäten aus allen Ecken der Republik und dem Ausland musste ein Raumprogramm geboten werden, das diese extrem hohe Diversifikation leistet, inklusive Sonderräumen, die beispielsweise die technisch hochanspruchsvolle Kryo-S3 Mikroskopie aufnehmen können.
Neben solchen hochinstallierten Sonderräumen und einem kleinen Hörsaal waren die so genannten kommunikativen Räume zentraler Bestandteil der Planung. Über alle Geschosse erlebbare Galerien und Treppenläufe kulminieren in dem verglasten, beinahe gebäudehohem Atrium im Zentrum. Gekostet hat der viergeschossige Bau mit 13 500 m² Fläche (2 800 m² Labore) 52 Mio. €.