Ärztezentrum, Essen
Das dreigeschossige Ärztezentrum im Süden Essens beherbergt auf rund 2 200 m² sieben Arzt- und Therapiepraxen sowie einen 800 m² großen Drogeriemarkt. Aufgrund der Grundstücksform und des Flächenbedarfs des Drogeriemarktes im Erdgeschoss gleicht der Grundriss des Hauses einem Parallelogramm. Die ungewöhnliche Geometrie hilft, die zergliederte städtebauliche Situation zu ordnen. Das Energiekonzept stützt sich auf erneuerbare Energien, einen hohen Dämmstandard sowie die regelmäßige Auswertung des Energieverbrauchs in den einzelnen Mieteinheiten.
Bei der Wahl des Materials für die unterschiedlich gegliederte Fassade orientierte sich das Team des Architekturbüros Format Architektur aus Köln an den umliegenden Bestandsgebäuden. Senkrechte und waagerechte Elemente der dunkel bronzefarbenen Metallfassade lockern das Erscheinungsbild auf und lassen das Gebäude je nach Blickwinkel und Sonneneinstrahlung anders wirken. Im ersten und zweiten Obergeschoss befinden sich große Fensterflächen, die im Süden und Westen den Blick auf die Ruhr freigeben. Die zurückversetzten Praxiseinheiten im Staffelgeschoss haben Zugang zu einer umlaufenden, teils begrünten Terrasse. Im Gebäudeinneren wurden hochwertige Materialien verwendet, der Boden besteht aus Marmor, Handläufe, Brüstungen und Türen aus europäischer Eiche. Die großen Glasflächen und hochwertigen Leuchten sorgen im gesamten Gebäude für angenehme Lichtverhältnisse. Das Gebäude erreicht nahezu den Standard eines KfW70-Hauses. Durch den Einsatz regenerativer Energie und der technischen Begleitung der Mieter während des Betriebs fallen der Gesamtenergieverbrauch und somit die Stromkosten niedriger aus als bei einem Gebäude mit konventioneller Technik.
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