osd-statements03 – elementary | elementar, Frankfurt a. M.
Der Veranstaltungsort wird demnächst saniert und wer weiß, wie lange das Deutsche Architekturmuseum am Frankfurter Museumsufer ab 2021 geschlossen bleibt. Das Ingenieurbüro osd, Frankfurt a. M., wird sich also im übernächsten Jahr eine andere Location suchen müssen, sollte es die vor zwei Jahren gestartete Fortbildung für Ingenieure (und Architekten) dann wieder einmal in der Haus-im-Haus-Architektur des Oswald Mathias Ungers über die Bühne gehen lassen wollen.
Die DBZ ist exklusiver Medienpartner dieser tatsächlich auch exklusiven wie hochkarätigen Veranstaltung, zu der in der dritten Auflage rund 100 ZuhörerInnen, IngenieurInnen und sogar auch ein paar ArchitektInnen kamen. Referenten waren Annette Bögle / HCU HafenCity Universität Hamburg, Felix Waechter / Waechter + Waechter, Thomas Wehrle / ERNE AG Bauunternehmung, Knut Stockhusen / schlaich bergermann partner und Oliver Tessmann / TU Darmstadt. Ihre teils sehr nachdrücklich vorgetragenen Statements und Ausblicke auf das Elementare des (konstruktiven, gestalteten und digitalisierten) Bauens regten Mittagsgespräche und die Abschlussdiskussion auf dem Podium an, in welcher zweierlei deutlich wurde: Wir brauchen mehr vorurteilsloses Miteinander auf Augenhöhe und sollten keine Angst vor der Digitalisierung haben. Aber eben auch nicht die Naivität im Glauben, das Digitale werde es schon richten!
Dass osd zu der Tagesveranstaltung handverlesen einlud, überraschte – das Büro hat den Anspruch, mit den Vorträgen und Diskussionen vor allem die eigenen, zahlreich anwesenden MitarbeiterInnen auf dem aktuellen Stand der Diskussion zu bringen. Inhalte und die teils spannend verbundenen Themen rund ums Essentielle beim Bauen und Konstruieren sind doch für einen wesentlich weiteren Kreis in der Kollegenschaft interessant. Vielleicht gibt es aus diesem Grund demnächst einmal eine kuratierte Dokumentation dieses inhaltsreichen Tages?! In jedem Fall: weiter so, osd! Be. K.