IKEA Store, Wien
Das neue Büro- und Einkaufsquartier rund um den historischen Wiener Westbahnhof wurde um ein neues IKEA-Einrichtungshaus erweitert. Der Entwurf stammt von dem Wiener Büro querkraft Architekten. Anstelle der sonst üblichen verschlossenen blauen Boxen, entstand ein offenes, urbanes Haus. Im Jahr 2017 lobte der Konzern einen mehrstufigen Wettbewerb aus. Vier Jahre später wurde der Neubau in Betrieb genommen. Der Entwurf von querkraft Architekten knüpft an das IKEA-Produktprogramm an: Ein offenes, siebengeschossiges Stadtregal umhüllt das eigentliche Gebäude. Das Regal ist abwechselnd durch geschlossene oder verglaste Kuben und offene Gitter gestaltet. Insgesamt 160 Bäume sind auf den Plattformen verteilt. Sie fördern das Stadtklima, tragen zur Biodiversität und zur Kühlung des Straßenraums bei. Im Inneren entsteht ein offenes Atrium für das Einrichtungshaus. Aber auch andere Nutzungen finden in dem Stadtregal Platz: In das 5. und 6. Obergeschoss ist ein Hotel eingezogen, an der Südseite sind kleinere Flächen für Einzelhändler entstanden. Die Dachterrasse ist über außenliegende Treppen öffentlich zugänglich. Hier oben setzt sich das eindrucksvolle, weiß lackierte Stahlskelett als offene Pergola fort und bietet einen Blick über die Wiener Innenstadt.
Projektdaten
Architektur: querkraft Architekten, Wien
Fertigstellung: 2021
Hersteller: schueco
www.schueco.de
Produkte: Pfosten-Riegel-Fassade Schüco FWS 50.SI, Fenstersystem Schüco AWS 75.SI+, Aufsatzkonstruktion auf Stahl Schüco AOC 50 ST, Türsystem Schüco ADS 75.SI, Innentüren Schüco ADS 65 NI, Brandschutzverglasungen Schüco ADS 80 FR 60, Brandschutztüren Schüco ADS 80 FR 30 und Schüco ADS 65 NI FR 30