Théâtre de Carouge und Salle des Fêtes, Carouge/CH
Die 1972 erbaute Spielstätte des „Théâtre de Carouge“ im Kanton Genf wurde den technischen und gesetzlichen Anforderungen der Jetztzeit nicht mehr gerecht, sodass die Stadt einen Neubau plante. Nach einem Architekturwettbewerb, den das aus der Nähe von Lausanne stammenden Architekturbüros Pont12 für sich entscheiden konnte, und einem anschließenden Referendum konnten der Theaterbau sowie die Sanierung des benachbarten Festsaals realisiert werden. Der Neubau zeichnet sich durch mineralisch anmutende Klinkerfassaden sowie kontrastierende Isolierglaselemente aus. In dem neuen Kulturbauensemble sind drei neue Bühnen mit den entsprechenden Werkstätten, Technik- und Nebenräumen sowie Räumen für die Verwaltung entstanden. Eine separate Raumgruppe stellt der benachbarte Festsaal als renovierter Bestand dar. Als verbindendes Element und Schnittstelle zum öffentlichen Raum bildet ein neuer Vorplatz die repräsentative Eingangssituation zu den Gebäuden. Prägend für das Erscheinungsbild des Gebäudes ist die harmonische Verbindung von Mineralität und Transparenz. Letztere wird durch den gezielten Einsatz von Glasflächen erzielt – sei es an der Fassade, bei den Absetzungen oder bei den Zugängen. So garantiert die Verglasung des Empfangs, die das Foyer von der öffentlichen Esplanade abgrenzt, wo Aufführungen stattfinden, einen fließenden Übergang zwischen dem Inneren und Äußeren des Theaters.
Projektdaten
Architektur: PONT12 Architectes SA, www.pont12.ch
Fertigstellung: 2021
Hersteller: Forster Profilsysteme AG, www.forstersystems.com
Produkte: Wärmedämmende Türen, Festverglasungen und Fassadenelemente forster unico, Brandschutztüren und -festverglasungen innen mit El30 forster fuego light, Feuerhemmende Türen und Festverglasungen mit E30 forster presto