"Baukultur made in Germany"
20 Projekte für São Paulo 2011 ausgewählt 22.01.2018Unter dem Motto „Baukultur made in Germany“ erstellt die Bundesarchitektenkammer (BAK) im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und in Zusammenarbeit mit der Bundesingenieurkammer (BIngK) den deutschen Beitrag zur Architekturbiennale São Paulo 2011. In Brasilien sollen herausragende und aktuelle nationale und internationale Projekte präsentiert werden.
Über 120 Büros waren der Einladung der BAK zum offenen bundesweiten Auswahlverfahren gefolgt. Eine Auswahlkommission unter der Leitung von BAK-Präsident Sigurd Trommer hat gestern, am 17. Mai 2011, die Projekte für São Paulo gekürt: „Es ist uns gelungen, aus den eingereichten Arbeiten einen eindrucksvollen Querschnitt deutscher Architektur- und Ingenieurbaukunst zusammenzustellen, der sich international sehen lassen kann“, fasst Trommer die Auswahl zusammen. „Uns ging es neben der hohen baukulturellen, städtebaulichen und ingenieurtechnischen Qualität um die internationale Relevanz der Projekte und um gute Beispiele nachhaltigen Bauens.“ Hier stimmen wir Herrn Trommer im Weitesten zu, denn der überwiegende Teil der hier für vorbildliches Bauen made in Germany ausgewählten Projekte wurde auch von der DBZ-Redaktion als solche für eine Publikation ausgewählt. Wir vermuten daher, dass sich die Jury in der Auswahl ein wenig hat leiten lassen von dem, was wir vor Monaten und Jahren schon auswählten!
Den 20 ausgewählten Büros und ihren Projekten – bei denen bei einigen das Made in Germany schon mal etwas weit hergeholt erscheint (beispielsweise das Rolex Learning) möchten wir viel Erfolg im fernen Südamerika wünschen. Be. K.
20 Projekte für Sao Paulo
Architekturbüro Paul Böhm, Köln: Neubau Seminargebäude Universität, Köln
arge bogevischs buero hofmann ritzer architekten & stadtplaner partnerschaft, München mit Prof. Werner Wirsing, München: Studentenwohnanlage im Olympischen Dorf, München
ASTOC Architects and Planners, Köln: Pumpwerk, Köln
Auer+Weber+Assoziierte, Stuttgart und München (mit Xian Dai Architectural Design Group, Shanghai): Botanischer Garten Chenshan, Shanghai
B+G Ingenieure Bollinger + Grohmann GmbH, Frankfurt, mit SANAA, Tokyo, und Walther Mory Maier Bauingenieure, Basel: Rolex Learning Center, Lausanne, Schweiz
Barkow Leibinger Architekten, Berlin, mit Werner Sobek, Stuttgart: Betriebsrestaurant mit Auditorium, Ditzingen
Brandlhuber+ ERA, Emde, Schneider, Berlin: Hauptquartier Gallery and Studios Brunnenstraße 9, Berlin
Deubzer König + Rimmel Architekten, München: Oscar von Miller Turm, München
Gabriele Glöckler Architektin, Stuttgart, mit ZSP Architekten, Stuttgart: Deutsche Nationalbibliothek-Erweiterung, Leipzig
GKK+Architekten GmbH / Prof. Swantje Kühn, Oliver Kühn, Berlin: Hauptverwaltung Süddeutscher Verlag, München
gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner, Berlin, mit Louis Karol architects, Kapstadt, und Schlaich Bergemann und Partner – sbp gmbh, Stuttgart: Cape Town Stadion, Kapstadt, Südafrika
ingenhoven architects: Europäische Investitionsbank Luxemburg, Luxemburg
kadawittfeldarchitektur, Aachen: AachenMünchener Direktionsgebäude, Aachen
Leonhardt, Andrä und Partner, Beratende Ingenieure VBI GmbH, Stuttgart, mit VIC Verkehrs- und Ingenieurbau Consult GmbH, Potsdam: Elbebrücke, Mühlberg
Obermeyer Planen und Beraten, München, mit ECADI Shanghai: Culture Wave City, Hangzhou, China
Prof. Han Slawik Architekt, Hannover: IBA DOCK, Schwimmendes Ausstellungs- und Bürogebäude, Hamburg
schlaich bergermann und partner - sbp gmbh, Stuttgart: Fußgängerbrücke, Sassnitz
SSF Ingenieure AG, München, mit Quist Wintermans Architekten, Rotterdam, Niederlande: Brug over de Ijssel/Eisenbahnbrücke, Hanzelijn, Niederlande
Staab Architekten, Berlin: Albertinum Dresden, Sanierung und Neubau Zentraldepot. Dresden
terrain: loenhart&mayr BDA architekten und landschaftsarchitekten, München, mit osd – office for structural design Ingenieure, Frankfurt: Nature Observation Tower Mur, Gosdorf, Österreich