Alt und Neu
Vortrag zur Ausstellung Jabornegg und Pálffy – Bauen im Bestand am 17. September 2009, München 22.01.2018Friedrich Achleitner ist der renommierteste Architekturpublizist Österreichs. Er studierte Architektur bei Clemens Holzmeister und war Mitglied der legendären Wiener Gruppe mit H. C. Artmann und Oswald Wiener. Als Verfasser des mehrbändigen „Führers zur österreichischen Architektur im 20. Jahrhundert“ und als Essayist und Schriftsteller wurde er international bekannt. Achleitner untersucht das Bauen im Bestand von Christian Jabornegg und András Pálffy mit analytischem Blick und stellt Fragen nach Entwurfskriterien und Bewertung im Nebeneinander von Alt und Neu.
Die Wiener Architekten Christian Jabornegg und András Pálffy (Bürogründung 1988) setzen sich seit zwei Jahrzehnten bei ihren Bauten in besonderer Weise mit dem historischen Bestand auseinander. Die Architekten rücken nicht das Objekthafte und den isolierten Designwert der Architektur in den Vordergrund, sondern fragen nach dem Kontext als grundlegender Referenz für jeden baulichen Eingriff. Mit zwanzig Beispielen wie dem Museum Judenplatz (2000) in Wien, dem Verwaltungsgebäude der Schoellerbank Wien (2000) und dem Museum Stift Altenburg (2007) thematisiert die Ausstellung eines der zentralen Themen der Architektur der Gegenwart.
Veranstaltung: Vortrag zur Ausstellung Jabornegg & Pálffy – Bauen im Bestand
Ort: Pinakothek der Moderne, Ernst von Siemens-Auditorium, Barerstr. 40 - 80333 München
Zeit: 17. September 2009, 18 Uhr
Weitere Informationen: Eintritt frei
Internet: www.pinakothek.de