Im Spiegel der Geschichte

Ausstellung „125 Jahre Hauptgebäude – Spannung zwischen Tradition und Nachkriegsmoderne“ vom 13. November bis 13. Dezember 2009, Berlin

Am 13. November 2009 eröffnet die TU Berlin eine Ausstellung, mit der sie einen Blick zurück auf die 125-jährige Geschichte ihres Hauptgebäudes wirft. Die heutige Fassade des Universitätsbaus an der Straße des 17. Juni erscheint als Bau der architektonischen Moderne. Sie wirkt sachlich, funktional und geometrisch. Doch das Gebäude hat tiefgreifende Metamorphosen in der Geschichte durchlaufen.

Die Geschichte der Technischen Universität Berlin reicht bis in die Zeit König Friedrichs II. zurück. Die 1770 gegründete Bergakademie wurde 1916 der Königlich Technischen Hochschule zu Berlin (TH) angegliedert. Diese bildete sich 1879 durch den Zusammenschluss der 1799 gegründeten Bauakademie und der 1821 ins Leben gerufenen Gewerbeakademie. Die Gründung der Königlich Technischen Hochschule zu Berlin markiert die Bedeutung der Ingenieure mit der zunehmenden Industrialisierung im 19. Jahrhundert. 1899 verlieh der deutsche Kaiser und König von Preußen Wilhelm II. den technischen Hochschulen in Preußen als ersten technischen Hochschulen im Deutschen Reich das Recht, den Doktortitel zu verleihen. Damit wurden die technischen Ingenieure den humanistisch gebildeten Akademikern endlich formal gleichgestellt.

Die TU Berlin sieht sich in der Tradition dieser Hochschule, die den guten Ruf der technischen Forschung in Berlin prägte und einen entscheidenden Anteil am Aufstieg zu einer der größten Industriestädte Europas hatte.

Veranstaltung: Ausstellung „125 Jahre Hauptgebäude – Spannung zwischen Tradition und Nachkriegsmoderne“
Ort: TU Berlin, Straße des 17. Juni 135 – Hauptgebäude – Lichthof, 10623 Berlin
Zeit: 13. November bis 13. Dezember 2009, täglich 10 - 20 Uhr
Weitere Informationen: Die Ausstellung wird am 13. November 2009 um 17 Uhr eröffnet. Der Eintritt ist frei. Internet:www.tu-berlin.de

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