Architekturpreis Gebäudeintegrierte Solartechnik 2017
Mit dem Architekturpreis Gebäudeintegrierte Solartechnik würdigt der Solarenergieförderverein Bayern herausragende Beiträge der Planung und Gestaltung gebäudeintegrierter Solaranlagen und macht die Öffentlichkeit auf beispielhafte LÖsungen in qualitativ anspruchsvoller Architektur aufmerksam. Der seit 2000 nun bereits zum siebten Mal ausgelobte Wettbewerb zeigt durch die Anzahl der Teilnehmer und die Qualität der Projekte die Aktualität des Themas.134 Projekte aus 26 Ländern sind für den Architekturpreis 2017 angemeldet worden. Im Wettbewerbsverfahren zum „Architekturpreis Gebäudeintegrierte Solartechnik 2017“ wurden insgesamt 117 Projekte bewertet.
Architekturpreis
HOF8, Weikersheim –Architekturbüro Klärle, Bad Mergentheim
Das Siegerprojekt im diesjährigen Wettbewerb um den Architekturpreis Gebäudeintegrierte Solartechnik ist die Sanierung von HOF8 in Weikersheim von Klärle Architekten. Die Jury lobt besonders, dass mit dem Projekt gezeigt wird, dass „Photovoltaik zu einem ganz selbstverständlichen Baumaterial einer Gebäudesanierung werden kann“. Lesen Sie auch unseren ausführlichen Bericht über das Projekt in DBZ 6 | 2015.
Anerkennungspreis
Aktiv-Stadthaus, Frankfurt a.M. – HHS Planer + Architekten, Kassel
Das schmale Mehrfamilienwohnhaus in Frankfurt a.M. erreicht Energieeffizienz Plus Standard, d. h. es produziert mehr Energie, als es verbraucht. Neben dem komplett mit PV-Modulen belegten Dach wurde auch die Südfassade mit PV-Modulen gestaltet: Die hochformatigen Module bilden „einen wirkungsvollen Kontrast zur bandartigen weißen Eternitbekleidung wie auch der vertikalen Holzschalung“. Unseren Bericht über das Projekt finden Sie in der DBZ 10 | 2015
Anerkennungspreis
Nordhavn, Copenhagen International School, Copenhagen/DK – C.F.Møller Architects, Kopenhagen
Bei dem neuen Schulbau rückt die Photovoltaik in den Hintergrund, denn eine spezielle Beschichtung der monokristallinen Module ermöglicht die neuartige farbige Solarfassade. Aufgedampfte Oxidschichten reflektieren hier nur einen bestimmten Spektralbereich des Sonnenlichts und lassen die Fassade farbig changieren, obwohl alle Module die gleiche Farbe haben.
Weitere Anerkennungen erhielten:
Wohnhaus Schneller Bader, Tamins/CH – Bearth & Deplazes Architekten, Chur/CH
Stall B, Tschagguns/AT – Bernhard Breuer, Schruns/AT
Effizienzhaus Plus im Altbau, Neu-Ulm – o5 Architekten BDA, Frankfurt a.M. (mehr dazu in DBZ1/2016)
Grosspeter Tower, Basel/CH – Planeco, Münchenstein; Burckhardt+Partner – Architekten, Generalplaner, Basel/CH
Katholische Propsteikirche St. Trinitatis, Leipzig – Schulz und Schulz Architekten, Leipzig (siehe auch DBZ 4 | 2016)
Mehr Informationen zum Architekturpreis Gebäudeintegrierte Solartechnik finden Sie hier.
Download „Ergebnisse Architekturpreis Gebäudeintegrierte Solartechnik 2017“