Brücken in Hamburg
Ausstellung über Baukunst, Technik und Geschichte bis 1945 vom 17. Juli 2009 bis 3. Januar 2010, Hamburg 22.01.2018Hamburg hat mehr Brücken als Venedig und Amsterdam zusammen. Ab dem 17. Juli 2009 ist im Museum der Arbeit die Ausstellung „Hamburg und seine Brücken“ zu sehen. Highlights der Ausstellung sind originale Konstruktionspläne der Norderelbbrücken (1872) und der Lombardsbrücke (1865). Aus dem Archiv der Hamburger Hochbahn werden historische Fotografien vom Bau der U-Bahn-Viadukte zu Beginn des 20. Jahrhunderts gezeigt. Besucher können die Statik und Konstruktionen der Brücken an Modellen nachvollziehen und anschließend in der Werkstatt selber nachbauen. Ein Luftbild zeigt sämtliche 2.500 Brücken im Hamburger Stadtgebiet an. Das Modell der Köhlbrandbrücke von 1974 bildet Ausblick und Abschluss der Ausstellung.
In Hamburg gibt es zwischen Alster und Elbe mehr als 2500 Brücken. Damit zählt die Stadt zu Europas Spitzenreitern - noch vor Metropolen wie London, Amsterdam oder Kopenhagen. Was überwinden diese Brücken? Wann entstanden sie? Wie wurden sie konstruiert und gebaut? Auf welche Weise prägen sie das Bild der Stadt, dem so genannten „Venedig des Nordens“? Diesen Fragen geht das Museum der Arbeit am Beispiel der wichtigsten und schönsten Hamburger Brücken nach. Die Ausstellung startet im Jahr 1842 nach dem „Großen Brand von Hamburg“ als Steinbauten die vielen Holzbrücken in der Stadt ersetzen. Bis 1945 entstehen in Hamburg mehr als 1.000 Straßen-, Hafen- und Eisenbahnbrücken, die die Modernisierung der Stadt vorantreiben und die neuen Wohnviertel außerhalb der Innenstadt mit Hafen und Stadtkern verbinden.
Veranstaltung: Ausstellung Hamburg und seine Brücken. Baukunst – Technik – Geschichte bis 1945
Ort: Museum der Arbeit, Wiesendamm 3, 22305 Hamburg
Zeit: 17. Juli 2009 bis 3. Januar 2010, Mo 13 – 21 Uhr, Di bis Sa 10 – 17 Uhr, So 10 – 18 Uhr
Weitere Informationen: Eröffnung 16. Juli 2009, 19 Uhr. Der Katalog zur Ausstellung erscheint im Juli im Dölling und Galitz Verlag als „Brückenmetropole Hamburg. Baukunst, Technik, Geschichte bis 1945.“, Sven Bardua, hrsg. von der Hamburgischen Ingenieurkammer-Bau und dem Museum der Arbeit, für 24,90 Euro. Kontakt: Stiftung Historische Museen Hamburg, Museum der Arbeit, Wiesendamm 3, 22305 Hamburg
Tel.: 040/ 42 81 33 105 Email: info@museum-der-arbeit.de
Internet: www.museum-der-arbeit.de