Deutschlands umfassender Hochschulvergleich mit neuen Daten
09.05.2019DIE ZEIT veröffentlicht die neuen Ergebnisse des Hochschulrankings vom CHE Centrum für Hochschulentwicklung. Das Ranking ist mit über 150.000 befragten Studierenden und mehr als 300 untersuchten Universitäten und Fachhochschulen der umfassendste Hochschulvergleich im deutschsprachigen Raum.
In diesem Jahr wurden auch die Fächer Architektur, Bau- und Umweltingenieurwesen sowie Werkstofftechnik/Materialwissenschaft neu untersucht.
Neben Fakten zu Studium, Lehre und Forschung umfasst das Ranking Urteile von Studierenden über die Studienbedingungen an ihrer Hochschule. Das Ranking beantwortet wichtige Fragen zum Einstieg ins Studium, hilft bei der Entscheidung für das richtige Studienfach und den passenden Studienort und gibt Tipps zu Studienbewerbung und -finanzierung.
Auswahl und Kriterien
Bevor es zu den Rankings geht, gilt es neben dem bestimmten Fach auch die Abschlussart (Universität oder Fachhochschule/HAW) festzulegen. Danach kann man aus insgesamt 25 Kriterien auswählen. Dabei beziehen sich die Kriterien direkt auf das Studium und die Ausbildung (z. B. Betreuung durch Lehrende, Exkursionen, etc.), aber auch auf die räumliche Ausstattung, die Studienergebnisse in Form der Abschlüsse, ihre internationale Ausrichtung, den Berufsbezug und den Studienort an sich.
Bewertung
Jede Bewertung hat zwar einen genauen Wert, ist aber grafisch in Spitzen-, Mittel- und Schlussgruppe markiert, was die Einordnung der Hochschulen und ihren Vergleich vereinfacht.
Bei den Universitäten, an denen man Architektur studieren kann, zeigt sich, dass die beiden Kriterien „Allgemeine Studiensituation“ und „Studienorganisation“ oft ähnlich bewertet wurden. Kriterien, wie „Ausstattung der Arbeitsplätze“ und „Exkursionen“ sind wesentlich besser bewertet als die Punkte „Unterstützung im Studium“ und „Betreuung durch Lehrende“. Der Punkt „Bibliotheksausstattung“ ist bei allen Universitäten etwa gleichdurchschnittlich bewertet worden, wohingegen die Befragungen zu den Zuständen und der Ausstattung der Räumlichkeiten (Hörsäle, etc.) fast durchweg sehr positiv gesehen wird. Doch das wichtige Kriterium „Wissenschaftlich-künstlerischer Bezug“ bei dem es im Allgemeinen um die Vermittlung von Wissen geht, sind gerade 5 von 20 Universitäten in der Spitzengruppe, doch auch bei den gerankten Fachhochschulen und HAWs sind es nur 6 von 26. Je nach Fragestellung kann man eine Flut an Informationen bekommen und sich nach und nach bis zur Wunsch-Hochschule durchfragen. Wichtig ist für den Anfang zu wissen: Worauf lege ich bei meiner Wahl der Hochschule besonders wert?
Fazit
Mit dem CHE Ranking lassen sich erstaunlich viele Vergleiche anstellen und die Auswertungen helfen die eigenen Schlüsse zu ziehen, sobald man weiß wonach man eigentlich fragen will. Das Ranking ist für alle interessant, die Fakten und Bewertungen aus erster Hand über den aktuellen Stand der Hochschulen erfahren möchten.
Weitere Informationen und die detaillierten Ergebnisse finden Sie unter: www.zeit.de/che-ranking