Energie für Bildung in Tansania
Kongressteilnehmer unterstützen Charity-Projekt 22.01.2018Teilnehmer des BDEW-Kongresses, der vom 23. bis 25. Juni 2009 unter dem Motto "Zukunft gestalten: Investitionen für Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit" in Berlin stattfindet, unterstützen mit ihrem diesjährigen Charity-Projekt Schüler und Lehrer in Tansania. Die Spenden fließen an einen Verein aus Brandenburg, der ein Projekt zur Verbesserung der Bildungssituation auf Sansibar betreut, meldet der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Berlin.
Der Träger des Projekts, die RAA Brandenburg, hat bisher lokale Partner auf Sansibar dabei unterstützt, 67 Klassenräume in sieben Dörfern zu bauen und mit Bibliotheken, Labors für den naturwissenschaftlichen Unterricht sowie teilweise mit Computern auszustatten. Die meisten Schulen sind an das Stromnetz angeschlossen. Ein Problem stellt aber die Netzqualität auf der Insel vor Tansania dar. Hohe Spannungsschwankungen, Stromausfälle oder Netzfehler gefährden die Funktionstüchtigkeit der Geräte. Daher sollen mit den Spenden der BDEW-Kongressteilnehmer Stabilisierungsfilter und Schutzgeräte installiert werden. Darüber hinaus verfügen bei weitem nicht alle Schulen der Insel über einen Stromanschluss. Ein weiterer Teil des Charity-Projektes wird daher der Anschaffung von Solarmodulen dienen, plant der BDEW gemeinsam mit dem brandenburgischen Initiator. Damit soll sich die Situation für mehr als 6 000 Kinder in weiteren fünf Dorfschulen deutlich verbessern.
Strom gibt es in allen Regionen der Insel Sansibar, aber nur etwa elf Prozent der Einwohner können sich einen Anschluss leisten, so die Erfahrungen aus dem afrikanischen Land. Auch ein eigener Rechner ist für die meisten Sansibari unerschwinglich. Das Interesse an Computerkursen, Internetcafes und der elektronischen Kommunikation ist dagegen groß.
Internet: www.bdew.de