Helmut-Hentrich-Stiftungspreis 2016

Helmut-Hentrich-Stiftungspreis 2016 verliehen

Drei Gewinner überzeugen mit ihren Abschlussarbeiten

Der Helmut-Hentrich-Stiftungspreis wurde in diesem Jahr drei Mal vergeben. Die Gewinner der Hochschulen BHU Weimar, RWTH Aachen und TU Kaiserslautern setzten sich mit ihren Abschlussarbeiten mit den Themen unserer Zeit auseinander: Flüchtlingsunterkünfte, Bürgerbeteiligungen und Übergangslösungen.

Die jeweils mit 5.000 Euro dotierten Reisestipendien des Helmut-Hentrich-Stiftungspreises wurden an Klara Bindl (RWTH Aachen), Elisa Hartmann (BHU Weimar) und Matthias Faul (TU Kaiserslautern) verliehen.

Stellvertretend für die diesjährige Jury und das Kuratorium der Helmut-Hentrich-Stiftung überreichten Frau Professorin Karin Lehmann von der Hochschule Bochum und Joachim H. Faust, Geschäftsführender Gesellschafter HPP Architekten, bei der Preisverleihung im Düsseldorfer HPP-Hauptsitz die Urkunden an die Preisträger.

Die Jurysitzung und Bewertung der eingereichten studentischen Beiträge fand Anfang Mai unter Vorsitz von Professorin Lehmann statt. Die weiteren Jurymitglieder Professor Matthias Castorph (TU Kaiserslautern), Luise Kister (HaltmeierKister Architektur Zürich, Stipendiatin 2009), Burkhard Fröhlich (Chefredakteur DBZ Deutsche BauZeitschrift) und Boris Schade-Bünsow (Chefredakteur Bauwelt) begutachteten und diskutierten gemeinsam die Entwürfe anhand der eingereichten Pläne.

Trotz der hohen Qualität aller Arbeiten, entschied sich die Jury einstimmig für die Ausarbeitungen von Klara Bindl (RWTH Aachen), Matthias Faul (TU Kaiserslautern) und Elisa Hartmann (BHU Weimar), da deren Arbeiten durch ihre besonders „präzise, klare und sensible“ Ausformulierung auffielen. Ebenfalls betonte die Jury, dass alle Arbeiten in Zeichnungen und Perspektiven hervorragend kommuniziert wurden und inhaltlich zukunftsfähig seien. Es wurden Themen mit hoher gesellschaftlicher Relevanz aufgegriffen, wie der Umgang mit dem kollektiven Gedächtnis, mit temporären Bauten und Substituten, mit Unterkünften für Flüchtlinge oder Bürgerbeteiligungen im Städtebau.

2016 wird der Helmut-Hentrich-Stiftungspreis zum zehnten Mal verliehen. Insbesondere durch die seit 2012 bestehende Kooperation mit den Medienpartnern von Bauwelt und DBZ Deutsche BauZeitschrift konnte die Stiftung ihre Bekanntheit an den Hochschulen im gesamten deutschsprachigen Raum deutlich steigern.

2001 kurz vor seinem Tod von Professor Dr. Helmut Hentrich ins Leben gerufen, verleiht die Stiftung das Stipendium jährlich an Architekturabsolventen nationaler und internationaler Hochschulen. Die Stiftung engagiert sich für die Förderung besonders talentierter Architekturstudenten, „denen der Besuch architektonisch bedeutender Bauwerke durch die Gewährung von Reisestipendien ermöglicht werden soll“, so Hentrich.

Weitere Informationen: Helmut-Hentrich-Stiftungspreis

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