Parteien zum Thema Wohn- und Lebensraum befragt

Netzwerk "Immovielien" fragte Parteien vor der Bundestagswahl, was sie dazu in ihren Wahlprogrammen zu sagen haben

Den Menschen in Deutschland ist ihr Wohn- und Lebensumfeld besonders wichtig. Wie greifen die Parteien, die sich um den Einzug in den Bundestag bewarben, das Thema auf? Das Netzwerk Immovielien wollte es genau wissen und hat die Wahlprogramme der Parteien analysiert und konkret nachgefragt. Welchen Stellenwert hat für sie eine intakte lokale Infrastruktur? Wie wollen sie Mieten bezahlbar halten und wie die soziale Durchmischung der Quartiere sichern? Welche Rolle spielen gemeinwohlorientierte Investoren in der Stadtentwicklung und wie können diese unterstützt werden? Die Antworten fallen recht unterschiedlich aus, auf einen Fragebogen, den die Inititative verschickte, reagierten CDU, AfD, Freie Wähler und Piraten entweder gar nicht oder nur sehr allgemein.

Was dennoch bei der Umfrage rauskam, können Sie im anliegenden PDF nachlesen. Insgesamt ergibt sich hier eine weite, meist parteipolitisch gefärbte Spanne vom freien Spiel freier Marktkräfte bis hin zur staatlich gelenkten Investitionsgesellschaft. Wir haben schon gewählt, hier liest man nun, was man auch gewählt hat.

Im Februar 2017 gründete sich das „Netzwerk Immovielien“, das mittlerweile von 63 Unterstützern getragen wird. Dazu gehören neben Unternehmen, Verbänden, Stiftungen, Ministerien und anderen Organisationen auch lokale Initiativen, die sich für eine „kooperative Stadtentwicklung“ einsetzen und dabei ihren Fokus auf gemeinwohlorientierte Immobilien („Immovielien“) setzen. Weitere Informationen zum Netzwerk findet man unter: www.netzwerk-immovielien.de, eine Sammlung von Immovielien-Projekten kann man einsehen unter: www.neue-nachbarschaft.de/immovielien.

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