LOVE architects and urbanism undHenning Larsen Architects vorne

Architektenwettbewerb für Unternehmenszentrale in der „Europacity“ Berlin mit zwei ersten Plätzen

Mit dem Abschluss des internationalen Architektenwettbewerbs Anfang Februar 2013 zur Gestaltung seiner neuen Unternehmenszentrale setzt der Stromnetzbetreiber „50Hertz“ einen weiteren Baustein auf dem Weg zum so genannten 50Hertz-Netzquartier in der „Europacity“ Berlin. Nachdem sich das Energieunternehmen im Sommer 2012 das insgesamt 8145 m² große Areal an der Heidestraße, zwischen Hauptbahnhof und dem Hamburger Bahnhof gelegen, gesichert hatte, wurde der Architektenwettbewerb zur Gestaltung der neuen Unternehmenszentrale noch im Spätsommer letzten Jahres in Angriff genommen.

Die in einem nicht offenen Wettbewerb mit vorgeschaltetem, offenem Bewerbungsverfahren ausgesuchten 18 Büros hatten dann vom 15. Oktober bis zum 20. Dezember 2012 Zeit, ihre Gestaltungsentwürfe zu entwickeln und einzureichen.

Für Preisgelder, Anerkennungen und Bearbeitungshonorare der teilnehmenden Büros stellt 50Hertz einen Gesamtbetrag von 220.000 € zur Verfügung. Geplant ist, das in der ersten Ausbaustufe für rund 580 Arbeitsplätze vorgesehene neue Gebäude im Jahr 2016 nach dem Umzug vom jetzigen, an seinen Kapazitätsgrenzen angelangten Standort an der Eichenstraße in Treptow zu beziehen.

 

Das Preisgericht hat einstimmig zwei zweite Preise vergeben:

2. Platz: LOVE architecture and urbanism ZT GmbH, Graz, und

2. Platz: Henning Larsen Architects, Kopenhagen. Auf den Plätzen folgen:

3. Platz: alexa zahn architekten, Wien,

4. Platz: Müller Reimann, Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin.

 

Bei der Planung des künftigen 50Hertz Netzquartiers waren für die Architekten eine Reihe von Kriterien zu beachten. So sollten die Entwürfe unter anderem eine räumliche Umgebung schaffen, die dem kulturellen Wandel des Unternehmens hin zu einer offeneren sowie dialog- und teamorientierteren Arbeitsweise Rechnung trägt. Zugleich bekamen Kriterien wie Nachhaltigkeit und Energieeffizienz, Funktionalität und Wirtschaftlichkeit einen hohen Stellenwert. 50Hertz wird nun zügig Verhandlungen mit den Architekturbüros aufnehmen, um nach Möglichkeit noch im März zu einer vertraglichen Vereinbarung zu kommen.

 

Das Preisgericht unter dem Vorsitz von Professor Markus Allmann setzte sich aus sechs Sach- und sieben Fachpreisrichtern zusammen:

Sachpreisrichter:

- Boris Schucht, Vorsitzender der Geschäftsführung, 50Hertz

- Hans-Jörg Dorny, Geschäftsführer Personal, 50Hertz

- Dr. Lutz Pscherer, Vorsitzender des Betriebsrats, 50Hertz

- Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Berlin

- Carsten Spallek, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Ordnung, Bezirk Mitte von Berlin

- Henrik Thomsen, Leiter CA Immo Berlin, CA Immobilien Anlagen GmbH

Fachpreisrichter:

- Prof. Markus Allmann, Architekt, München

- Prof. Stefan Behnisch, Architekt, Stuttgart

- Prof. Almut Grüntuch-Ernst, Architektin, Berlin

- Stefan Plesser, Architekt, Braunschweig

- Prof. Kirsten Schemel, Architektin, Berlin

- Prof. Gernot Schulz, Architekt, Köln

- Prof. Jürgen Weidinger, Landschaftsarchitekt, Berlin

Nach den Worten von Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt des Landes Berlin, habe sich gezeigt, dass es absolut richtig war, durch einen Wettbewerb für eine sehr gute Überleitung zwischen dem Bahnhofsviertel, der Europacity und dem Kunst-Campus zu sorgen, um damit die unterschiedlichen Quartiercharaktere zu stärken. Boris Schucht, Vorsitzender der Geschäftsführung von 50Hertz, betonte, dass die Entwürfe sehr zukunftsweisende und interessante Ansätze zur Umsetzung der Unternehmenskultur von 50Hertz hin zu noch offeneren und transparenteren, kommunikativeren und teamorientierteren Arbeitsbedingungen gezeigt hätten.

Die 18 Architektenentwürfe werden noch bis zum 17. Februar 2013 im Deutschen Technikmuseum (Trebbiner Straße 9, 10963 Berlin) ausgestellt.


Informationen zum Unternehmen unter www.50hertz.com

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