Light + Building 2016
Digital und vernetzt – vom 13. bis 18. März zeigen 2500 Aussteller in Frankfurt zukunftsweisende Technologien und Systemlösungen 22.01.2018Smart City, smart building, smart home und smart grid zeigen als Schlagworte schon an, wohin die Reise seit einigen Jahren geht. Auf der Light+Building vom 13. bis 18. März 2016 werden rund 2 500 Aussteller den gut 200 000 Besuchern ihre Neuerungen bei integrierter Gebäudeplanung, Digitalisierung und Vernetzung sowie systemübergreifenden Lösungen zeigen. Intelligente Gebäudetechnologien gelten als ein Schlüssel für ein modernes flexibles Umfeld und das gilt sowohl in öffentlichen Gebäuden, Hotels, Krankenhäusern, im privaten Wohnbereich aber auch in vielen Außenbereichen.
Beim Smart Home spielen die Steuerung über Smartphones und Easy-Installation eine große Rolle, was sowohl von Ausstellern als auch im Rahmenprogramm der Light + Building thematisiert wird. Das hier noch einiges Verbesserungspotential vorhanden ist, verdeutlichte auch Manfred Diez, Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Licht, im Dezember auf der Pressekonferenz zur Light+Building: „Es sind viele herstellerspezifische Insellösungen im Markt und warten darauf vernetzt zu werden. Machbar ist vieles, nur, der Nutzer muss einen klaren Vorteil für sich erkennen. … Und last but not least sind Einfachheit der Installation und Inbetriebnahme sowie Sicherheit der Systeme Schlüssel zum Erfolg.“
Ein Schwerpunkt der Messe liegt auf dem Bereich Sicherheitstechnik. Gebäudesicherheit ist ein wesentlicher und wichtiger Bestandteil von smarter Gebäudetechnik sowohl im Nichtwohn- als auch im Wohnbereich – mit Videoüberwachung, Brand- und Einbruchmeldesystemen, Zugangskontrollsystemen, Jalousien sowie Außenbeleuchtung. Welche neuen Technologien und Trends es in der Sicherheitstechnik gibt und wie diese vernetzt, bzw. im Smart Building-Komplex integriert werden können, stellt die Light + Building vor. Auch Building Information Modeling (BIM), die digitale Planungsmethode im Bauwesen, wird in Zukunft immer wichtiger. Die Light + Building zeigt, wie BIM den Lebenszyklus eines Gebäudes begleitet und welche Vorteile es für Planer, Architekten, Handwerker, Unternehmen und Facility Manager bringt.
Durch die Digitalisierung der Beleuchtung haben sich neue Möglichkeiten ergeben die Leuchtmittel zu integrieren. Zum einen verschmelzen LED und Leuchte immer mehr miteinander und daraus entstehen neue Möglichkeiten für das Leuchtendesign. Zum anderen ergeben sich neue Möglichkeiten der technischen und planerischen Integration in den Raum. Daraus ergeben sich weitere Chancen Akzente zu setzen, Flächen oder Achsen zu betonen, über Steuerungen direkt/indirekt Beleuchtung zu variieren oder mit Tunable-White-Systemen die Möglichkeit zu nutzen je nach gewünschter Raumatmosphäre warmweißes oder kaltweißes Licht einzusetzen.
Das Thema Mensch und Gesundheit - unter dem Begriff „ Human Centric Lighting“ (HCL) zusammengefasst - spielt im Lichtmarkt und natürlich auch auf der Light + Building 2016 eine wichtige Rolle, wie auch schon 2014. Lichtintensität, Farbtemperatur sowie der Dauer der Tagesbelichtung beeinflussen den Menschen über das Sehen hinaus. Mit den Möglichkeiten der technischen Beleuchtung versucht man den natürlichen Lichtverhältnissen näher zu kommen und damit erkennbar das Wohlbefinden sowie die Leistungsfähigkeit und sogar Heilungsprozesse zu verbessern.
Rahmenprogramm
Neben der Präsentation verschiedener Auszeichnungen und Preise gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm, das die Möglichkeit zur Vertiefung der Themenschwerpunkte bietet.
Darunter folgende Veranstaltungen:
Sonderschau Digital Building: systemisches und vernetztes Zusammenwirken der Gebäudetechnik (Freigelände 11, zwischen den Hallen 8,9 und 11)
Building Performance: Vorträge und Seminare zu Licht und Gebäudetechnik (Portalhaus, Halle 11, Halle 8, Halle 3)
Trendforum: Wohnszenarien mit ungewöhnlichen Inszenierungen als Trendschau für 2016/17 (Übergang Halle 5.1/6.1
E-Haus des ZVEH: vernetzte Gebäudetechnik und intelligentes Energiemanagement praxis- und realitätsnah präsentiert (Halle 8.0 J 60)
Futurecourse: Diskussionsrunden aus Politik und Wirtschaft (Halle 8.0 C41)
Young Design: Leuchtenkreationen junger Designer (Halle 1.1)
Hochschulareal: Hochschulen aus den Bereichen Architektur, Lichtgestaltung, Gebäudetechnik und technische Gebäudeausrüstung informieren (Halle 6.1, Halle 11.0)