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Museum Brandhorst präsentiert sich mit neuer Internetpräsenz und in der Museumsnacht seine einzigartige Architektur, 25. Oktober 2008 22.01.2018Im Frühjahr 2009 öffnet das neue Haus für eine der umfangreichsten und bedeutendsten Sammlungen Moderner Kunst für das interessierte Publikum seine Pforten. Von den Sammlern mit Spannung erwartet und von der Bevölkerung in seiner Materialität kontrovers diskutiert, fragt sich auch der ein oder andere Passant neugierig, was sich hinter der bunt gefalteten skulpturalen Fassade verbirgt. Am 25. Oktober bietet sich nun für die Öffentlichkeit die einmalige Gelegenheit einen Blick hinter die Kulissen der Architektur der Sammlung Brandhorst zu werfen, bevor sich einige Türen dem Betrachter für immer verschließen. Scheinbar endlose Raumhöhen, gekrümmte Wandelemente und akzentuierte Blickbeziehungen zur Pinakothek der Moderne lassen auch ohne Exponate eine gekonnte Inszenierung des Raumes erahnen.
Ermöglicht wird dieses Highlight durch das kulturelle Engagement von Stefan Höglmaier, Geschäftsführer der Euroboden Unternehmensgruppe in Partnerschaft mit der Süddeutschen Zeitung und dem Museum Brandhorst. Architektur als Kulturgut leben - dieser Anspruch vereint die Macher des Museum Brandhorst und das Unternehmen Euroboden. Die Kunst, mit einem Bauwerk einen ideellen Mehrwert für den Nutzer zu schaffen, bewirkt eine Veränderung der Lebens- und Wohnkultur. Die kompromisslose Qualität der gebauten Architektur kennzeichnet alle Projekte im privaten als auch im öffentlichen Raum und macht Euroboden zum State-of-the-Art für Kulturliebhaber. Für die Lange Nacht der Museen am 25. Oktober öffnen die Gastgeber die Pforten für die interessierte Öffentlichkeit. Die offiziellen Feierlichkeiten mit Architekt Matthias Sauerbruch undt geladenen Gästen werden für November erwartet.
Auch mit seinem Internetauftritt beschreitet das Museum Brandhorst neue Wege in der virtuellen Museumslandschaft. Erstmals in der Museumswelt ist es möglich, auf einer Internetseite Kunstwerke in Bildschirmgröße anzuschauen. „Im virtuellen Auftritt manifestiert sich eine Vorstellung von dem, was wir in den realen Räumen des Museums anstreben: Ästhetische Erfahrungen von großer Intensität in einer angenehmen Umgebung, die zum Verweilen einlädt“, so Armin Zweite, Direktor des Museum Brandhorst zum Online-Auftritt. Der reich bebilderte Abschnitt zur „Sammlung Brandhorst“ zeigt deren Entstehungsgeschichte und stellt dabei einige markante Schwerpunkte der Sammlung von Udo und Anette Brandhorst vor. Cy Twombly, Andy Warhol und Sigmar Polke sind eigene Kapitel gewidmet. Auch die zeitgenössischen Positionen etwa von Mike Kelley und Damien Hirst werden in Text und Bild vorgestellt. Neben einführenden Erklärungen werden die Künstler exemplarisch mit einer Bildauswahl präsentiert. Informationen über den Bau finden Sie unter dem Stichwort „Architektur“. Das Konzept des verantwortlichen Architekturbüros von Sauerbruch Hutton wird ebenfalls erläutert wie die besondere Ökologie des Hauses.
Veranstaltung: Architektur als Kulturgut erleben (Lange Nacht der Münchener Museen)
Ort: Museum Brandhorst, Kunstareal München, Theresienstraße 35 a, 80333 München
Zeit: 25. Oktober 2008, 12 mittags bis 3 Uhr nachts
Internet:
www.museum-brandhorst.de www.euroboden.de