Raumstrukturen nach Motiven der Natur
Ausstellung vom 29. September bis 11. Dezember 2011, Münster 22.01.2018Die Beispiele in dieser Ausstellung verstehen sich als Experimente und Visionen. Sie zeigen formale Prinzipien, Strukturen und Systeme von Raumbildung in der Natur auf und entwickeln Vorstellungen für ihre Übertragung auf Architektur und Städtebau. Die Ausstellung ist eine Sonderausstellung im Rahmen des Ausstelllungsprojekts „Bionik – Patente der Natur“, die vom 1. Juli 2011 bis 17. Juni 2012 gezeigt wird.
„astdickicht und blätterteppich, graswald und haarwiese, fingerfass und mimosenmetamorphosen, erdrisse und fruchtfleischkammern inszenieren raum als ästhetischen zwitter, präsentieren formen der natur in transformatorischen akten und maßstäblicher modifikation als architektonische und urbane: reihen über stämmen ast an ast zu himmelskämmen voller kammern, weben blätterteppiche mit raumblüten, vernetzen aufschießende grashalme in massenhaften seitensprüngen, stellen haar um haar über einer ebene aus haut auf, machen finger für finger den raum in der hand umfassen, erzeugen aus metamorphosen der mimose einen sensiblen raum der wechselformen, bringen aus rissen in der erde raumtaschen zum aufplatzen und eröffnen in schrumpfendem fruchtfleisch radiale zimmer“. (marc mer)
Bibliografie:
Raumstrukturen nach Motiven der Natur. Architekturexperimente und urbane Visionen. Hrsg. marc mer
Edition postparadise 2011
120 Seiten, ca. 72 Abbildungen, ca. 19,90 € Isbn 978-3-939774-15-0
Veranstaltung: Ausstellung: Raumstrukturen nach Motiven der Natur. Architekturexperimente und urbane Visionen. Ort: LWL-Naturkundemuseum Münster, Sentruper Straße 285
48161 Münster
Zeit: 29.September bis 11.Dezember 2011
Internet: www.msa-mer.de www.lwl.org