Sehenswertes

Film „Vom Traum zum Terror – München 72“, 22. Juli 2012, 21.45 Uhr, ARD

Der Film handelt von den tragischen Olympischen Spielen 1972, deren freudiges Ereignis von der Geiselnahme von israelischen Sportlern durch palästinensische Terroristen überschattet wurde. Im Zentrum der 90-minütigen Dokumentation steht die Frage ob die Spiele angesichts des dramatischen Ereignisses überhaupt fortgesetzt werden durften. 40 Jahre nach den Erlebnissen lässt der Film Zeitzeugen zu Wort kommen. Es werden Ausschnitte aus Interviews mit damaligen Personen des öffentlichen Interesses aus Sport, Politik und Wirtschaft zu sehen sein. Zudem unternimmt der Film den Versuch die Gefühlslage der damals involvierten Personen zu schildern. Darüber hinaus werden zum ersten Mal unveröffentlichte Filmaufnahmen der israelischen Olympiamannschaft sowie Fotos von der missglückten Befreiung am Flugplatz Fürstenfeldbruck gezeigt. Was den Kameras seinerzeit verborgen blieb, wird in Spielszenen nachgestellt.

Um möglichst vor realitätsnahen Kulissen aus den Jahrzehnten 1960 und 1970 filmen zu können, bemühte sich die Produktionsfirma um adäquate Drehorte. Der Stadtteil Detmerode in Wolfsburg rief durch seine Architektur große Begeisterung hervor. In dem von 1961 bis 1969 erbauten Stadtteil sind Wohnhochhäuser und Bungalowsiedlungen Stadtbild prägend. Architektonische Höhepunkte sind dort zu finden: Das „Stufenhochhaus“ von Paul Baumgartner und die Stephanuskirche des finnischen Architekten Alvar Aalto.
 
Die Filmcollage mit den dramatischen Bildern und wunderbaren Kulissen wird am 22. Juli 2012 um 21.45 Uhr auf der ARD ausgestrahlt.

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