Symposium Stadtlicht Thementag "Stadt und Licht" am 22. März 2018 in Frankfurt a. M.
19.02.2018Die sprunghaften Ausmaße in urbaner Entwicklung und neuen Lichtsystemen verändern heutzutage die Dimensionen unseres Stadtlichts. Es stellt sich die Frage, ob und wie Städte von nun an von innen heraus als Kunstwerke leuchten werden.
Urbane Räume der Lichtkunst
Der anhaltende paradigmatische Wandel in Europa in Bezug auf die Nutzung von Energie und den Verbrauch von Ressourcen am Ende des 20. Jahrhunderts, führt weltweit zu neuen Lichtsystemen und Leuchtmitteln – eine Entwicklung, die dazu führt, dass heute Licht als eigenständiges Baumaterial genutzt wird.Weltweit zielen aktuelle Projekte darauf ab, eigenständige räumliche Lichtkonstruktionen zu erforschen, damit bestehende Räume zu erweitern, neue Räume zu erschaffen und ein Bewusstsein für Räume städtischer Lichtkunst zu wecken.
Licht Topographien
Wenn wir einmal aus der Zukunft in diese Gegenwart blicken werden, dann werden wir Städte anhand ihres Lichts und ihrer Dunkelheit definieren und neu formulieren. Die Entwicklung der Stadt heute und die Dimensionen ihrer städtischen Beleuchtung finden in einem Ausmaß statt, welche eine neue Ära einläuten. Es sind nicht mehr die Straßenbeleuchtung oder einzelne Gebäude, die mittels Licht hervorgehoben werden; vielmehr werden Licht-Raum-Konfigurationen als Ganzes hervorgehoben, sie sind Aussagen über das Gesamtbild und Image einer Stadt. Darüber hinaus wird das Stadtlicht über Licht-Stadtansichten und Licht-Landschaften zu Licht-Topographien führen.
Die Zukunft von Stadtlicht als Kunstmedium
Das profunde Potential, die Bedeutung, die Wirkung und die verbindende Kraft von städtischem Licht sind noch nicht verstanden und vollends entwickelt – weder das von Licht als einem urbanen Lagerfeuer, das Menschen zusammenbringt und Identität, Schutz, Magie und Stille erschafft, und dadurch die Lebensqualität und Vitalität der Menschen verbessert, noch die Kraft des Lichtes zur Vertiefung des Verständnisses unserer Welt als ein Kunstwerk.
Alle Vorträge in englischer Sprache!
Mitglieder der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen können mit dem Besuch des Symposiums 4 Fortbildungspunkte erwerben.
Anmeldung: frankfurt-university
Programm: luminale-frankfurt
Referenten
Thorsten Bauer: Augmented spaces – about the digital future of our cities
Niels Gutschow: Myth and Light – From Space for Salvation to the Banality of Illumination
Tran Quoc Khanh: Autonomous driving in a future city - Signaling tasks for the lighting technology
Mark Major: Lifting the Veil – Reinterpreting the city after dark
Roger Narboni: Lighting strategies for large urban territories
Wolfgang Rang: Wandering Lights
Veranstaltung der Frankfurt University of Applied Sciences
Ort: Instituto Cervantes, Staufenstraße 1, 60323 Frankfurt am Main
Termin: 22. März 2018, 14.30 -19.00 Uhr
Anmeldung und Info unter www.frankfurt-university.de/symposium-stadtlicht