Vergabeverfahren entschieden

Errichtung und Betrieb der Humboldt-Box

Der Zuschlag zum Bau und Betrieb der Humboldt-Box ist an den Bestbieter Megaposter GmbH erteilt worden. Damit hat ein komplexes Ausschreibungsverfahren zur Planung, Herstellung, Finanzierung, Bewirtschaftung und zum Rückbau der Humboldt-Box im vorgegebenen Zeitrahmen seinen erfolgreichen Abschluss gefunden. Gesucht und gefunden wurde mit der Megaposter GmbH ein Bieter, der das Informationsgebäude Humboldt-Box mit eigenen finanziellen Mitteln errichtet und betreibt - und dies in enger Abstimmung mit den künftigen Hauptnutzern im Humboldt-Forum.

Um einer breiten Öffentlichkeit die Gelegenheit zur Information über das Bauvorhaben und die Konzeption des Humboldt-Forums sowie über dessen Hauptnutzer zu geben, soll am Rande des Baustellengeländes auf einem Teil des landeseigenen Grundstückes „Schloßplatz“ vorübergehend ein Informationspavillon errichtet werden, die Humboldt-Box.

Senatsbaudirektorin Regula Lüscher „Die Humboldt-Box soll Botschafterin werden für den neu entstehenden Kosmos von Kunst, Kultur und Wissenschaft am Schlossplatz - dem Humboldt-Forum. Wie damals die Info-Box am Potsdamer Platz wird es ein Ort der Information aber auch der Diskussion sein. Als temporäre Architektur setzt sich die Box ab vom historischen Kontext, inszeniert sich medial und skulptural gut sichtbar sowohl von Unter den Linden als auch vom Lustgarten. Vom Dach der Box aus kann dann ab Ende nächsten Jahres das Wachsen des Humboldt-Forums verfolgt werden.“

Den späteren Nutzern des Humboldt-Forums, der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK), der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) sowie der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) soll in der Humboldt-Box bis zur Eröffnung des Humboldt-Forums die Möglichkeit gegeben werden, sich und ihre Nutzungskonzeptionen zu präsentieren.

Weiterhin soll der Förderverein Berliner Schloss e. V. (FöV) Flächen zur Information und für Spendensammlungen erhalten. Darüber hinaus stehen dem Bauherren und Betreiber, der Megaposter GmbH, Flächen für Gastronomie und weitere Nutzungen und der interessierten Öffentlichkeit zwei Aussichtsterrassen zur Verfügung. Von dem Bauherren/Betreiber und den Nutzern, werden qualitativ hochwertige, attraktive Informationen erwartet, die nicht das Humboldt-Forum im Kleinen vorwegnehmen sondern in geeigneter Weise auf das künftige Humboldt-Forum hinweisen und hinwirken. Unterstrichen werden die Informationen durch interkulturelle, wissenschaftsübergreifende Ausstellungen und Veranstaltungen, die die außereuropäischen Kulturen in ihrer historischen und aktuellen Vielfalt präsentieren.

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