DGNB mit zwei Veränderungen im Präsidium

Neu sind die Landschaftsarchitektin Andrea Gebhard, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer und Thomas Kraubitz, Direktor beim Buro Happold

Im Präsidium der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V. gibt es mit der Präsidentin der Bundesarchitektenkammer Andrea Gebhard sowie Thomas Kraubitz von Buro Happold zwei Neuzugänge. Sie folgen auf Gebhards Vorgängerin Barbara Ettinger-Brinckmann und Dr.- Ing. Peter Mösle von Drees & Sommer. Die übrigen acht Präsidiumsmitglieder wurden im Rahmen der DGNB Mitgliederversammlung am 1. Juli 2021 für die kommenden zwei Jahre in ihrem Amt bestätigt.

Die DGNB geht bei der Besetzung ihres Präsidiums mit einer großen Kontinuität in die kommenden beiden Jahre. Das ergab die Wahl, die im Rahmen der DGNB Mitgliederversammlung am 1. Juli stattfand. Zu den acht Mitgliedern, die zum Teil bereits seit der Vereinsgründung im Jahr 2007 dabei sind, kommen ganz frisch zwei neue Gesichter hinzu.

Dies ist zum einen die Landschaftsarchitektin Andrea Gebhard, die erst im Mai zur neuen Präsidentin der Bundesarchitektenkammer gewählt wurde. Das zweite Neumitglied im DGNB Präsidium ist Thomas Kraubitz, Direktor beim Buro Happold, einem weltweit tätigen Ingenieur- und Beratungsbüro. Der Architekt und Stadtplaner ist seit 2014 Mitglied im DGNB Fachausschuss, langjähriger Referent in der DGNB Akademie und hat als Senior Auditor bereits eine Vielzahl an DGNB Zertifizierungen von Gebäude- und Quartiersprojekten begleitet.

Gebhard tritt bei der DGNB die Nachfolge von Barbara Ettinger-Brinckmann an, ihrer Amtsvorgängerin bei der Bundesarchitektenkammer. Sie war 2017 ins DGNB Präsidium gewählt worden. Neben Ettinger-Brinckmann verlässt Peter Mösle von Drees & Sommer das höchste strategische Gremium der DGNB nach zwölf Jahren auf eigenen Wunsch. Mösle wird den Verein in anderer Form weiter unterstützen, unter anderem im Rahmen der ESG Working Group der von der DGNB mitgegründeten Climate Positive Europe Alliance (CPEA).

„Barbara Ettinger-Brinckmann und Peter Mösle möchte ich für ihr großartiges Engagement und die wunderbare Zusammenarbeit in den letzten Jahren im Namen des ganzen DGNB Präsidiums danken“, sagt DGNB Präsident Amandus Samsøe Sattler. „Gleichzeitig freuen wir uns auf die Impulse unserer zwei Neuzugänge Andrea Gebhard und Thomas Kraubitz. Unser gemeinsames Thema des nachhaltigen Bauens war nie wichtiger als jetzt. Den Rückenwind, den wir aktuell für unsere Aktivitäten spüren, wollen wir gemeinsam nutzen.“

Die DGNB konnte zuletzt einen enormen Mitgliederzuwachs verzeichnen und zählt inzwischen über 1400 Mitgliedsorganisationen. Allein im ersten Halbjahr 2021 traten rund 150 neue Unternehmen und Kommunen Europas größtem Netzwerk für nachhaltiges Bauen bei.

Alle Mitglieder des DGNB Präsidiums in alphabetischer Reihenfolge:

- Andrea Gebhard (Bundesarchitektenkammer)

- Martin Haas (haas.cook.zemmrich – STUDIO2050)

- Hermann Horster (BNP Paribas Real Estate Deutschland)

- Prof. Anett-Maud Joppien (Technische Universität Darmstadt)

- Prof. Dr.-Ing. Anke Karmann-Woessner (Stadt Karlsruhe)

- Thomas Kraubitz (Buro Happold)

- Prof. Matthias Rudolph (Transsolar Energietechnik, Staatliche Akademie der Bildenden Künste

Stuttgart)

- Prof. Alexander Rudolphi (Rudolphi + Rudolphi)

- Amandus Samsøe Sattler (Allmann Sattler Wappner Architekten)

- Prof. Josef Steretzeder (Lindner Group)

Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V.

2007 gegründet, ist die DGNB heute mit rund 1.400 Mitgliedsorganisationen Europas größtes Netzwerk für nachhaltiges Bauen. Ziel des Vereins ist es, Nachhaltigkeit in der Bau- und  Immobilienwirtschaft zu fördern und im Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit zu verankern. Mit dem DGNB Zertifizierungssystem hat die unabhängige Non-Profit-Organisation ein Planungs- und Optimierungstool zur Bewertung nachhaltiger Gebäude, Innenräume und Quartiere entwickelt, das dabei hilft, die reale Nachhaltigkeit in Bauprojekten zu erhöhen. Dabei fußt das DGNB System auf einem ganzheitlichen Nachhaltigkeitsverständnis, das die Umwelt, den Menschen und die Wirtschaftlichkeit gleichermaßen einbezieht. Über die Fort- und Weiterbildungsplattform DGNB Akademie wurden zudem bereits über 5.500 Personen in 45 Ländern zu Experten für nachhaltiges Bauen qualifiziert.

www.dgnb.de www.dgnb-system.de www.dgnb-navigator.de www.dgnb-akademie.de


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