Freiluft-Lichtkunst im Advent
23.11.2021Täglich zwischen 17 und 22 Uhr zeigt die Erlöserkirche in Lüdenscheid eine mit leisem Klang unterstützte Lichtprojektion. Sie wird vom 1. bis zum 24. Dezember an jedem Tag um ein weiteres, etwa eine Minute langes Video ergänzt und ist schließlich an den Weihnachtsfeiertagen komplett zu sehen.
In diesem Jahr steht der Kalender unter dem Thema »Glückskeks«. Neun Kunstschaffende mit unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkten übersetzen täglich einen Spruch aus einem »Fortune Cookie« in eine visuelle, künstlerische Inszenierung. So entsteht ein ständig wachsendes Potpourri unterschiedlichster Bildsprachen, die einen immer neuen lichtkünstlerischer Blick in diesen, sich stetig wandelnden Prozess ermöglichen.
Die durchweg positive Resonanz auf den ersten LichtKunstKalender im vergangenen Jahr führte nun zur »Glückskeks-Edition«. Wie sich »ungemütliche«, durch die Corona-Pandemie bestimmte Zeiten durch ebenso vielschichtige wie amüsante Ideen ein wenig aufhellen lassen, zeigt das Thema des aktuellen Lichtkunstprojektes. Neben Tom Groll beleuchten Asma Ben Slama, Katharina Berndt, Oliver Iserloh, Sigrid Sandmann, Kuno Seltmann, Robert Sochacki, Kurt Laurenz Theinert und Sam Khatam (Sound) den Kosmos Glückskekssprüche – zwischen reinem Nonsens und unglücklicher bis hin zu geistreicher Übersetzung. Konstante Motive in ihren experimentierfreudigen Videos bilden Glückskeks und Spruch, die zum Teil durchgängig sichtbar bleiben. Abwechslungsreich den Blick der Betrachtenden herausfordernd bis bezaubernd werden die Filme durch die Vielfalt der künstlerischen Ansätze.
Mit dem Lichtkunstfestival „LichtRouten“ hat sich Lüdenscheid als „Stadt des Lichts“ im Sauerland seit der Erstausgabe im Jahr 2002 international einen Namen gemacht. Um die Zeit bis zu den kommenden LichtRouten zu verkürzen und das Thema Lichtkunst in den Köpfen lebendig zu halten, entstand 2020 die Idee des LichtKunstKalenders. Er wurde in der Pandemie geprägten Zeit, in der viele Kunstschaffende vor dem Nichts standen und Museen geschlossen blieben, zu einem vorweihnachtlichen Lichtblick unter freiem Himmel gegen den Corona-Blues. Wer nicht vor Ort sein kann, kann sich Ausschnitte der Projektion auf den Webseiten der beteiligten Künstlerinnen und Künstler sowie auf Youtube anschauen.
Text: Britta Hölzemann
Mit dem Lichtkunstfestival „LichtRouten“ hat sich Lüdenscheid als „Stadt des Lichts“ im Sauerland seit der Erstausgabe im Jahr 2002 international einen Namen gemacht. Um die Zeit bis zu den kommenden LichtRouten zu verkürzen und das Thema Lichtkunst in den Köpfen lebendig zu halten, entstand 2020 die Idee des LichtKunstKalenders. Er wurde in der Pandemie geprägten Zeit, in der viele Kunstschaffende vor dem Nichts standen und Museen geschlossen blieben, zu einem vorweihnachtlichen Lichtblick unter freiem Himmel gegen den Corona-Blues. Wer nicht vor Ort sein kann, kann sich Ausschnitte der Projektion auf den Webseiten der beteiligten Künstlerinnen und Künstler sowie auf Youtube anschauen.