Symposium und Ausstellung

„Immer modern! Berlin und seine Straßen“

Eröffnung der Freiluftausstellung mit Symposium am 5. September 2024 in Berlin

Aus Anlass seines 200. Geburtstags realisiert der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg e.V. (AIV) gemeinsam mit Partnern vom 5. September bis zum 30. November die Ausstellung und begleitende Veranstaltungen „immer modern! Berlin und seine Straßen. 200 Jahre Architektur, Städtebau und Ingenieurbau für Berlin.“ Den Auftakt der Initiative bildet am 5. September ein Symposium zum Thema „Lebenswerte Stadträume von morgen!“ im Kronprinzenpalais Unter den Linden.

Blick auf Schloss und Platz und Kommandatur (Bertelsmann) rechts. Hinter der Fassadenrekonstruktion am Schlossplatz (Unter den Linden 1) wird das Symposium stattfinden.
Foto: Benedikt Kraft

Blick auf Schloss und Platz und Kommandatur (Bertelsmann) rechts. Hinter der Fassadenrekonstruktion am Schlossplatz (Unter den Linden 1) wird das Symposium stattfinden.
Foto: Benedikt Kraft

Die Ausstellung ist als Freiluftausstellung auf dem Mittelstreifen des Boulevards Unter den Linden konzipiert: Am Beispiel bedeutender Straßenräume, u.a. Kurfürstendamm, Bundesallee, Schloßstraße, Swinemünder Straße und Leninallee, werden die wesentlichen Leistungen und prägenden Planungen, aber auch die Brüche der Stadtentwicklung Berlins dargestellt. Darüber hinaus haben zehn Architekturbüros (s. Liste unten) beispielhaft das Veränderungspotenzial von zehn Hauptstraßen Berlins und der benachbarten Landeshauptstadt Potsdam untersucht und Vorschläge für eine Umgestaltung gemacht, die im Ausstellungsteil „Große Straßen für Morgen“ zu sehen sind. 

Eine Serie von Veranstaltungen begleitet und erklärt die Ausstellung. Dabei werden die aktuellen und zukünftigen Themen des Städtebaus und der Architektur, der Mobilität und der Infrastruktur im Zeichen der Verkehrs- und Klimawende diskutiert. Jedes Thema bedingt ein spezifisches Format – mit Debattenbeiträgen von Politikern und Fachleuten aus der Verwaltung und der Wirtschaft sowie von Ingenieuren, Architekten, Stadtplanern und Landschaftsarchitekten.

Straßenraum der besonderen Art (in Berlin) und definitiv Potential für Große Straßen von morgen, die ehemalige Stalin-, heute Karl-Marx-Allee, Berlin
Foto: Benedikt Kraft

Straßenraum der besonderen Art (in Berlin) und definitiv Potential für Große Straßen von morgen, die ehemalige Stalin-, heute Karl-Marx-Allee, Berlin
Foto: Benedikt Kraft

Zum Abschluss von „Immer modern!“ ist geplant, ein Resümee mit Handlungsempfehlungen für alle beteiligten Akteure und Stakeholder zu verabschieden, das die Ergebnisse der Debatten zusammenfasst und eine neue Perspektive für eine integrative Planungs- und Baukultur vorstellt, wie die notwendige Transformation der Straßen zugunsten von lebenswerten und attraktiven öffentlichen Räumen für alle gelingen kann.

Symposium zur Eröffnung der Ausstellung

„Lebenswerte Stadträume von morgen! Wie der Umbau der Straßeninfrastruktur gelingen kann“

Donnerstag, 5. September, 12.30 – 17.45 Uhr, ab 17.45 Uhr Get Together

Ort: Kronprinzenpalais, Unter den Linden 3, 10117 Berlin

mit u.a. (in alphabetischer Reihenfolge des Nachnamens)

Ute Bonde, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Limaschutz und Umwelt Berlin

Dr. Steffen de Rudder, Professur für Städtebau an der Bauhaus-Universität Weimar

Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen Berlin

Franz-Josef Höing, Oberbaudirektor der Freien und Hansestadt Hamburg

Prof. Petra Kahlfeldt, Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin für Stadtentwicklung in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen

Robert Patzschke, Patzschke & Partner Architekten

Michael Schäfer. Hosoya Schaefer Architects AG

Prof. Marco te Brömmelstroet, Professor Future of Urban Mobility, Universität Amsterdam

Anmeldungen bitte an Martina Rozok,

„Große Straßen für Morgen“: Beteiligte Architekturbüros und Straßen in der Reihenfolge, wie sie in der Ausstellung gezeigt werden:

Hilmer Sattler Architekten, Ahlers Albrecht Gesellschaft von Architekten mbH: Köpenick Schlossplatz

Tchoban Voss Architekten GmbH + ST raum a GmbH: Lichtenberg Möllendorffstraße

Langhof GmbH: Friedrichshain Holzmarktstraße

Graft Gesellschaft von Architekten mbH: Mitte Mollstraße

Jan Kleihues, Kleihues & Kleihues und Heike Hanada, hh-Laboratory of art and architecture: Kreuzberg Lindenstraße

gmp International GmbH: Schöneberg, Lietzenburger Straße

Bernd Albers Gesellschaft von Architekten mbH mit ENS Architekten, Berlin: Steglitz Wolfensteindamm/Schlossstraße

Patzschke Planungsgesellschaft mbH: Dahlem Breitenbachplatz

Axthelm Rolvien GmbH & Co. KG: Spandau Altstädter Ring

Mäckler Architekten, HKK Landschaftsarchitektur und Argus: Potsdam Nuthestraße/Berliner Straße

Informationen zum Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg (AIV):

Der AIV hat das Ziel, die Berliner und Brandenburger Baukultur zu fördern. Seine wichtigste Aufgabe sieht der traditionsreiche und älteste noch bestehende Verein Berlins somit darin, Stellung zu aktuellen Planungsvorgängen zu beziehen. Er nimmt damit Einfluss auf die Entwicklungen in wichtigen Bereichen der Metropolregion. Der AIV analysiert und kommentiert Etappen und Projekte; er stellt Diskussionsansätze für die zukünftige Stadt- und Metropolentwicklung vor und ist somit ein kritischer Begleiter der Bau- und Kulturgeschichte Berlins und Brandenburgs.

www.aiv-berlin-brandenburg.de

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