Hamburger Architektursommer

“Zwischen Ökologie und Baukunst“

Hamburger Architektursommer feierlich eröffnet. Läuft noch bis Ende Juli 2023

Dann war es mal wieder so weit: Am 2. Mai wurde der 10. Hamburger Architektur Sommer im Festsaal des Hamburger Rathauses im Beisein von über 400 geladenen Gästen feierlich eröffnet. Bis zum 31. Juli dürfen sich die Hamburger Bürger und Bürger*innen sowie die Gäste der Stadt auf mehr als 280 Veranstaltungen zu allen Facetten der Baukultur an zahlreichen Orten im gesamten Stadtgebiet freuen.

Eröffnung des Hamburger Architektursommers vor 400 geladenen Gästen im Hamburger Rathaus
Foto: Guido Schwarz

Eröffnung des Hamburger Architektursommers vor 400 geladenen Gästen im Hamburger Rathaus
Foto: Guido Schwarz

“Zwischen Ökologie und Baukunst“ lautet 2023 das Motto, das die Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen Karen Pein in ihrer Rede sogleich aufgriff: „In wenigen Schritten gelangen wir von einer harmlos klingenden Zeile zu grundlegenden Konzepten. Es ist verdienstvoll, dass sich der Hamburger Architektur Sommer dieses schwierige Terrain vornimmt, es durchmisst und beschreibt: als ein Spannungsfeld, einen Transitraum oder – je nach Perspektive – als eine Holperpiste mit vielen Schlaglöchern, aber letztlich als den einzigen Weg zur Weiterentwicklung der „Baukunst“.“

Bauen mit blrm Architekt*innen, Hamburg
Abb.: Muoto

Bauen mit blrm Architekt*innen, Hamburg
Abb.: Muoto

Alle Künste und Professionen müssen sich den Herausforderungen infolge des Klimawandels stellen und ihre Verfahren und Produkte auf den Prüfstand stellen, so die Senatorin weiter: „Der Architektur und damit verbunden der Bau- und Immobilienbranche kommt dabei eine besondere Verantwortung zu.“

Architekturfotografie (hier von Otto Rheinländer)
Foto: Hamburgisches Architekturarchiv / Otto Rheinländer

Architekturfotografie (hier von Otto Rheinländer)
Foto: Hamburgisches Architekturarchiv / Otto Rheinländer

An diese Verantwortung appellierte auch Festredner Benjamin Foerster-Baldenius vom raumlaborberlin und sieht als einzigen Weg, innezuhalten, umzudenken, alles auf Null zu setzen, unser Denken und Handeln neu, lokal und zugleich planetarisch, auszurichten. Wie wollen wir in Zukunft (nicht) bauen, umbauen, leben und wie gelingt es uns, unseren Planeten lebenswert erhalten. Der Hamburger Architektur Sommer bietet dazu nicht nur viele Diskussionsplattformen, sondern auch jede Menge Freiräume eines kreativen miteinander Ausprobierens.

Arca Futuris, Schwimmendes Hafenlabor
Foto: Antje Stokman

Arca Futuris, Schwimmendes Hafenlabor
Foto: Antje Stokman

Das umfangreiche Programm finden Sie unter Hamburger Architektursommer.


Immer ein erster Anlaufpunkt: der Info Pavillon auf den Magellan-Terrassen.
Folgen kann man der Veranstaltung auf Instagram unter #architektursommerhh.

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