Abschluss in der Fläche

Oeconomicum Universität, Düsseldorf

Der von dem Düsseldorfer Architekturbüro ingenhoven architects geplante dreigeschossige Bau auf dem südlichen Campus der Heinrich-Heine-Universität bildet das neue Wahrzeichen des Düsseldorfer Universitätsareals und ist für ca. 1500 Studierende und 130 Mitarbeiter ausgelegt. Das Konzept des modernen Fakultätsbaus für Wirtschaftswissenschaften sorgt dank gläserner Fassaden und offenen flexiblen Raumstrukturen für Transparenz und mehr Kommunikation innerhalb der wissenschaftlichen Fakultät. Die bauliche Transparenz des Oeconomicums soll wissenschaftliche Arbeit, Kommunikation und damit auch Synergien fördern. Im ganzen Gebäude befinden sich Kommunikationsbereiche, die für regen Austausch der Forscher und Studierenden sorgen.
Das dreigeschossige Gebäude liegt direkt am Universitätssee zwischen der Universitätsbibliothek und der medizinischen Fakultät. Der Baukörper reagiert mit seiner gebogenen Form auf den nahen See und gibt dem benachbarten Bibliotheksvorplatz eine Rahmen. Er kann zur Universitätsstraße hin erweitert werden. Weil sich auf dem Grundstück eine Tiefgaragenzufahrt befindet, wurde der Neubau teilweise aufgeständert.  Er schließt jedoch ebenerdig an das höher gelegene Niveau der Uni-Magistrale an. Der Energieverbrauch des Gebäudes ist auf ein Minimum reduziert. Christoph Ingenhoven entwarf dafür ein ökologisches Gesamtkonzept.
In den Büros kamen Lichtbandbeleuchtungssysteme mit LED zur Ausführung, die Downlights in den Fluren und im 10 m hohen Atrium wurden formschlüssig in die Decke integriert. Mit dem Montagesystem Planar von Wila können die Leuchten ohne sichtbare Stufung in Gipskartondecken eingesetzt und flächenbündig verspachtelt werden. Das Deckenbild bleibt homogen.  
 
Wila Lichttechnik GmbH
58638 Iserlohn

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