Borderline City
In einer einwöchigen Sommerschule im Mai 2021 beschäftigten sich StudentInnen aus 19 europäischen Hochschulen mit dem Thema Grenzen im Zusammenhang mit europäischen Städten und Regionen. Die Sommerschule mit dem Titel Borderline City war Teil des Projekts „Fachlicher Nachwuchs entwirft Zukunft“ der Nationalen Stadtentwicklungspolitik. Sie baute auf den Ergebnissen von Lehrveranstaltungen auf, die im Vorfeld an den teilnehmenden Instituten für Städtebau, Architektur und Planung stattfanden. In acht internationalen Teams warfen die StudentInnen einen Blick auf urbane Krisen der Vergangenheit, Gegenwart und der Zukunft und diskutierten dessen Konsequenzen für die Stadt- und Raumplanung. Angesichts der Corona-Pandemie hatte das Thema eine besondere Relevanz, da nationale Grenzen teilweise geschlossen und die regionalen Freiheiten eingeschränkt wurden. In einer Broschüre der Schriftenreihe Städtebau und Kommunikation von Planung der TU Berlin wurden nun die Ergebnisse der Semesterprojekte und der Sommerschule veröffentlicht. Die beteiligten HochschuldozentInnen und ForscherInnen entwickelten, basierend auf den Resultaten der StudentInnen, Handlungsempfehlungen für die Zukunft europäischer Städte und Regionen. Beispielsweise zu Grenzen als wesentliche Gestaltungselemente, zur Kultivierung von Übergangsbereichen und auch zur Verbesserung der bestehenden Landnutzung und Begrenzung des Flächenverbrauchs. Das PDF der Broschüre steht als Open Source Dokument auf der Webseite des Universitätsverlags der TU Berlin zur Verfügung. An gleicher Stelle kann auch eine Printversion bestellt werden.