DAM wird saniert. Oder umgebaut?!
Sanierungsstau im sicher bekanntesten Architekturmuseum Deutschlands: Seit seiner Eröffnung im Jahr 1984 und der Realisierung des architektonischen Haus-in-Haus-Konzepts von Oswald
Mathias Ungers wurde nur noch das Nötige repariert. 2010 gab es eine erste brandschutztechnische Ertüchtigung der Treppenhäuser, nun hat der Magistrat der Stadt Frankfurt a. M. in seiner Sitzung am 1. November 2019 die Sanierung des Gebäudes am Mainufer beschlossen. Und damit den längst kursierenden Gerüchten über eben diese Maßnahme einen realen Hintergrund geliefert. Neben der Behebung umfangreicher Brandschutzmängel stehen die energetische Ertüchtigung und weitere Instandsetzungsarbeiten an. Dafür stellt die Stadt rund 12 Mio. € zur Verfügung. Der Beginn der Arbeiten ist für Anfang 2021 geplant, sie werden voraussichtlich zwei Jahre dauern. Derzeit wird nach einem Ausweichquartier gesucht.
Ob die umfangreichen baulichen Maßnahmen – so werden insbesondere sämtliche Glasfassaden und Glasdächer ausgetauscht – das mittlerweile unter Denkmalschutz stehende Haus auch gestalterisch verändern, dazu gibt es noch keine Auskünfte. Angesichts der Architekturkompetenz im Haus sollten solcherart Verändungen aber ausgeschlossen sein. Be. K.