Gezeichnete Fassade
Museum für Architekturzeichnungen, Berlin
Der Berliner Pfefferberg ist bekannt für seine hohe Architektendichte, hier findet man das Forum Aedes oder das Atelier von Olafur Eliasson. Mit dem neuen Museum für Architekturzeichnung von SPEECH Sergei Tchoban und Sergei Kuznetsov, Moskau/RUS, erhält der Eingang des ehemaligen Brauereigeländes ein Kleinod auf gerade mal 8 x 12 m Grundfläche. Das 4-geschossige Haus ist Sitz der Tchoban Foundation, die hier Architekturzeichnungen ausstellt. Die Fassade selbst zieren Fragmente von Zeichnungen aus dem Grundstock der Sammlung. Aus diesen wurden mittels CNC Matrizen hergestellt, diese wiederum aus Flüssigkunststoff gegossen und für die Schalung verwendet. Die tragende Hülle aus durchgefärbtem Sichtbeton wurde vor Ort erstellt. Das Gebäude beschreibt eine massive Kubatur, aus der sich immer wieder Volumen heraus drehen und schieben. Betritt man das Foyer, sieht man die Fensterlinien außen, die in handwerklicher Perfektion in die hölzerne Wandverkleidung übertragen wurden. Dunkles Holz bestimmt den Innenraum. Über das Treppenhaus im hinteren Teil des Gebäudes gelangt man in die weiteren Etagen. Oben angelangt, öffnet ein 180° verglastes Staffelgeschoss mit einer Terrasse den Blick über die Stadt.
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