IBA Heidelberg: Energie- und Zukunftsspeicher

Dort, wo früher der alte Gasspeicher die Heidelberger mit Stadtgas versorgte, planen die Stadtwerke Heidelberg zusammen mit der Stadt einen Energie- und Zukunftsspeicher: Der 55 m hohe Bestandsbau wird einen Wärmespeicher beherbergen und gleichzeitig den nötigen Raum bieten, um die Energiewende begehbar und damit aus der Nähe ­erlebbar zu machen.

Für die Gestaltung des Gebäudes hatte das Unternehmen einen Realisierungswettbewerb ausgelobt. Kooperationspartner ist die Internationale Bauausstellung (IBA) Heidelberg. Unter dem Leitthema „Wissen | schafft | Stadt“ ist sie von 2012 bis 2022 aktiv, um Projekte rund um das Thema „Wissensgesellschaft“ anzustoßen und voranzubringen.

Nach der Ausschreibung wurden 15 besonders qualifizierte Architekten aufgefordert, Vorschläge für eine Gestaltung des Zukunfts- und Wissensspeichers einzureichen. 14 Entwürfe standen der Jury unter der Leitung von Professor Michael Schumacher, schneider + schumacher, Frankfurt am Main, zur Auswahl. Drei wurden im Laufe einer intensiven Diskussion als Preisträger gewählt.

Der Wärmespeicher wird den bisherigen Energiepark im Pfaffengrund um einen wichtigen energiewirtschaftlichen Baustein erweitern, sein Bau soll im Jahr 2017 starten.

Der dritte Platz ging an das Büro netzwerkarchitekten aus Darmstadt. Der zweite Platz wurde an v-architekten aus Köln mit Dirk Melzer als Landschaftsarchitekten und Thorsten Goldberg als freischaffendem Künstler vergeben. Der Hauptpreis ging an das Berliner Büros LAVA – Laboratory for visionary architecture Berlin mit den Landschaftsarchitekten A24 Landschaft und Christopher Bauder – white void GmbH für kinetische Lichtkunst. Eine der Varianten soll zur Realisierung kommen, es werden Gespräche mit den drei Teams geführt.

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