Mathildenhöhe Darmstadt Welterbe?

Nachdem sich auf der diesjährigen Unesco-Welterbe-Sitzung in Bahrain der Naumburger Dom und die Wikingerstätten Haithabu und Danewerk erfolgreich für die Aufnahme auf die Unesco-Weltkulturerbeliste beworben haben, macht Darmstadt ernst und bewirbt sich um die Aufnahme der Mathildenhöhe auf die Liste des Welterbes der Menschheit. Ob die Mathildenhöhe auf die Unesco-Liste kommt, wird im Sommer 2020 entschieden.

Augenblicklich wird das 1908 eingeweihte Ausstellungsgebäude des Architekten und Designers Joseph Maria Olbrich durch das Frankfurter Büro schneider + schumacher für zurzeit 22 Mio. € saniert: Klima- und Lichttechnik, Brandschutz und Barrierefreiheit sowie das Thema Energieeffizienz. 2020 soll mit einer großen Ausstellung das Projekt Mathildenhöhe feierlich wiedereröffnen. Und dann vielleicht Weltkulturerbe sein.

x

Thematisch passende Artikel:

Ausgabe 09/2016

Bauten Le Corbusiers und Oscar Niemeyers sind Weltkulturerbe www.unesco-welterbe.de

Die Fragen könnten grundsätzliche sein: Warum muss das Werk von Le Corbusier unter UNESCO-Schutz gestellt werden? Wieso nicht das ganze Werk, sondern nur Teile davon? Leicht war es nicht, auch nur...

mehr
Ausgabe 08/2015

Hamburger Speicherstadt ist Weltkulturerbe www.unesco.de

Dem Unesco-Weltkulturerbe geht es in Syrien oder auch im Irak gerade an den Kragen. Aber auch in Deutschland war Weltkulturerbe schon bedroht, so zuletzt in Köln oder Dresden. Man kann fragen,...

mehr
Ausgabe 09/2014

Notkirchen retten www.otto-bartning.de/unesco

Als man dem Architekten Otto Bartning (1883-1953) Geld für den Wiederaufbau von Kirchen im zerbombten Nachkriegsdeutschland anbot, wusste er nicht, ob er damit etwas schaffen konnte, das der großen...

mehr
Ausgabe 11/2024

Mathildenhöhe, Darmstadt

Das Büro hat reichlich Erfahrung mit der Sanierung und dem Hinzufügen von Aktuellem zu höchst sensiblen Bestandsbauten. Zuletzt bewiesen schneider + schumacher mit der Sanierung, Erweiterung und...

mehr
Ausgabe 08/2009

Szenesplitter Ehrendoktor Sobek, Unesco, NZZ-Architekturbeilage, Jüdisches Museum, Köln, Kodakfilme …

Mit seinem Dankesvortrag „Leichtbau mit Blasen, Schäumen und schaumartigen Strukturen“ deutete Werner Sobek an, wohin die Reise geht: in die Zukunft klugen Bauens. Dafür und für das, was er...

mehr