Modifizierte Diamanten
Knauf Diamant Award 2008 vergeben

Zum ersten Mal hat die Knauf Gips KG einen Preis für hochwertige Trockenbautechnologie ausgelobt – den mit insgesamt 25 000 € dotier­ten Knauf Diamant Award 2008. Und anlässlich dieses besonderen ersten Wettbewerbs mit erfreulich gutem Echo in der Archi­tekten­schaft, sowohl was die Zahl der Einreichungen wie auch das Ergebnisniveau angeht, wählte der Auslober Knauf eine ganz besondere Lokation in Iphofen: Er lud am 11. September in einen besonders herausgeputzten Teil des Anhydrit-Bergwerks Hüttenheim zur Präsentation und Prämierung der Preisträger. Insgesamt waren das acht Arbeiten, die mit Knauf Diamant ausgeführt wurden, jeweils drei Preise und eine Anerkennung in den Kategorien Design und Bauphysik. Entgegennehmen konnten die Preise die für die Planungen verantwortlichen Architekten und Handwerker.

Der erste Preis in der Kategorie Design ging an das Büro Becker Architekten aus Kempten und den Fachunternehmer Michael Kaufmann aus Kempten für die Doppelhaushälfte der Familie Klimczyk in Rieden. „Das in Holzbauweise erstellte Einfamilienhaus überzeugt in seiner Gesamtheit. Der Einsatz der Diamant-Hartgipsplatte als vollflächige Verkleidung des Treppenhauskerns entspricht den erhöhten Anforderungen“, lobt die Jury das Projekt. Der Preis wurde dem Modellvorhaben „Niedrigenergiehaus im Bestand“ in Neu-Ulm, Stadtquartier am Augsburger Torplatz, zuerkannt, das das Büro G.A.S.-Sahner Architekten BDA aus Stuttgart, das Fachunternehmen Eberhardinger + Bosch GmbH + Co. aus Senden-Wullenstetten sowie Bradt Isoliergesellschaft mbH aus Biebertal-Silheim verantworten. Den dritten Preis erhielten das Büro Architekten Bucher + Hüttinger aus Herzogenaurach und das Bauteam Hirsch GbR aus Nürnberg für das Projekt „Bar-Club-Diskothek-Konzertsaal“ in Nürnberg. Eine Auszeichnung ging in der Kategorie Design für ein Privathaus in Bayern an das Büro Design Associates aus München und die Schreinerei A. Eberl aus Bernried.

In der Kategorie Bauphysik erhielten das Büro Grüner + Schnell + Partner Architekten aus München und Baierl & Demmelhuber aus Töging für die Umnutzung eines Verwaltungs­gebäudes zu exklusivem Wohngebäude mit Büronutzung (YOO by Starck) den ersten Preis. Das Projekt steht stellvertretend für Sanierung und Umnutzung auf höchstem Niveau. Der zweite Preis ging für den Kongresssaal im Wissenschafts- und Kongresszentrum Darmstadt an das Büro chalabi architects aus Wien, an die GfB-Gesellschaft für Baumanagement mbH aus Darmstadt und an die Davido­vic GmbH aus Frankfurt. Den dritten Preis erhielten das Büro Böge Linder Architekten aus Hamburg und die Kaefer Con­struction GmbH aus Bremen für die Studios im Radio Bremen. Eine Anerkennung in der Kategorie Bauphysik gab es für die Neukonzeption und Sanierung des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg für das Büro Heinle, Wischer und Partner aus Stutt­gart und für die Lindner AG aus Arnstorf.

Ziel der Wettbewerbsauslobung war, Archi­tektur- und Innenarchitekturkonzepte mit hoch­-
wertigem Trockenbau auszuzeichnen. Architekten und Fachunternehmer konnten sich in den oben genannten beiden Kategorien bewerben. Zur Teilnahme zugelassen waren Gebäude aller Typologien aus dem Wohn- und Nichtwohnbau, die nachweislich unter Verwendung von „Knauf Diamant“ im Innen- oder Außenbereich im Zeitraum zwischen Januar 2006 und dem Abgabetermin, dem 31. März 2008, fertig gestellt worden sind. „Knauf Diamant“ wird vom Hersteller als eine funktions­optimierte Gipsplatte beschrieben, die als Feuerschutz- und Feuchtraumplatte entsprechend DIN 18 180 zugelassen ist. Die biegeweiche, aber zugleich oberflächenharte Platte eignet sich für Bauteile mit hohen Anforderungen an Schall- und Brandschutz.

Im Rahmen der Jurysitzung wurden die Einreichungen in die beiden Kategorien einer getrennten Bewertung unterzogen. Die un-abhängige Jury beurteilte die eingereichten Arbeiten nach den Kriterien Design, Origi-
nalität des Entwurfs, Gestaltungsqualität, Raumatmosphäre, Qualität der Verarbeitung, technische normgerechte Umsetzung in der
Kategorie Design. In der Kategorie Bauphysik waren das die bauphysikalische Leistungsfähigkeit, der innovative Einsatz von „Knauf Diamant“, die Qualität der Verarbeitung, Einzigartigkeit und normgerechte Umsetzung.

Der Jury gehörten an Prof. Dipl.-Ing. Die­trich Fink, Prof. Dipl.-Ing. Frank F. Drewes, Prof. Dr. Jochen Pfau, Dr.-Ing. Philip Leistner, Dipl.-Ing. Architekt Andreas Reusch, Dipl.-Ing. Helga Hofman sowie Dipl.-Ing. Harald Hünting von der Knauf Akademie, Iphofen.

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