Strategisch Unternehmer sein

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Seien Sie ehrlich: Sie denken nicht strategisch! Oder doch? Planen Sie unternehmerisch oder sind Sie eher heillos in Fach- und Managementaufgaben verwickelt? Muss auch ein 2-Mann-Architektur-/Ingenieurbüro strategisch denken und handeln oder genügt es schon, von Projekt zu Projekt zu wirtschaften mit der Gewissheit, Stammkunden dauerhaft bedienen zu können?

Der Autor des Buches „Das Strategiebuch für Architekten. Persönlichkeit, Positionierung, Qualität. Berlin 2013“, Volker Eich, spricht letzterem einen dauerhaften Erfolg ab. Wie er überhaupt recht gewagte Thesen formuliert. Grund für uns, Volker Eich einmal ein paar Fragen zu stellen, die einerseits die Motivation für ein solches Buch hinterfragen, aber auch Inhalte und Thesen des Autoren, die sich so gar nicht dem fügen wollen, was wir gemeinhin als die Regeln für geschäftlichen Erfolg ansehen. Unser Autor und selbst Architekt, Christian J. Grothaus, Berlin, traf Volker Eich und konnte ihn in ein längeres Gespräch ziehen, dessen teils überraschende Inhalte wir Ihnen unter DBZ.de zum Nachlesen anbieten (Stichwort: „Strategisch geht immer!?“). Auf die Frage, was denn unter einer Strategie zu verstehen sei, antwortet der Autor Volker Eich: „Eine Strategie beginnt in dem Moment, in dem Sie sich entscheiden, Ihr Architekturbüro unternehmerisch zu führen. Daraus ergibt sich eine freiwillige Selbstverpflichtung, Ihre Unternehmeraufgaben zu erledigen. Die erste dieser Aufgaben ist die Entwicklung eines funktionierenden Geschäfts­modells, das Sie nach Ihrem Ausscheiden aus dem Berufsleben gewinnbringend an einen Nachfolger veräußern können. Die zweite dieser Aufgaben ist die Entwicklung einer Strategie, mit der Sie Ihr Architekturbüro konkurrenzlos im Markt positionieren. Und die vornehmste Ihrer drei Unternehmeraufgaben ist die Entwicklung Ihrer Unternehmer-Persönlichkeit, denn sie ist der Ursprung Ihrer unternehmerischen Mission jenseits der Architektur.“

Und daran anknüpfend und weil wir den hier angesprochenen Architekten im Interview in diesem Heft haben (S. 10f.): „Ich kenne Jürgen Mayer H. nicht persönlich, aber dem Vernehmen nach soll er ein sehr guter Netzwerker sein und als Person scheint er sehr beliebt zu sein. Das ist ein gutes Fundament für unternehmerischen Erfolg. Seine Architektursprache ist spektakulär. So etwas kommt gut an.“ Also: netzwerken! Und … Aber lesen Sie selbst. Be. K.

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