Weissenhofsiedlung nun doch verkauft

Noch bis Ende des Jahres wollte die Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH (SWSG) mit der derzeitigen Eigentümerin, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima), über den Kauf der historischen Siedlung verhandeln. Neben allen monetären Dingen ging es in den Verhandlungen auch darum, inwieweit die Siedlung saniert werden muss und ob diese Kosten auf die zurzeit günstigen Mieten aufzuschlagen sind. Auch stand in Frage, ob mit der Aufgabe der Liegenschaft seitens des Bundes das Privileg entfällt, dass die Wohnungen vorrangig für Angestellte des Bundes reserviert sind.

Das Privileg wird nicht entfallen, das ist jedenfalls ersten Stellungnahmen zu entnehmen, die den am 4. Oktober bestätigten Verkauf der Siedlung begleiteten. Das Ensemble, das 82 Wohneinheiten umfasst, ist an die SWSG verkauft. Der Kaufpreis wird nicht kommuniziert. Neben der Weissenhofsiedlung übernimmt die SWSG auch die Beamtensiedlung Aspen. Die Stadt erklärte, dass der Kauf der Siedlung „ein tolles Signal für die Internationale Bauausstellung im Jahr 2027“ sei (erster Bürgermeister, Michael Föll, CDU). Und die Verwaltung gab schon mal zu Protokoll, dass (zumindest die Weissenhofsiedlung) erheblichen Sanierungsstau aufweise. Be. K.

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