Mix-Use-Gebäude „Konstantinum“, Leipzig

Das Bild des Graphischen Viertels zwischen Leipziger Hauptbahnhof und der Innenstadt war lange Zeit geprägt von großen Baulücken. Nach und nach werden diese Brachflächen geschlossen. So auch zwischen Kohlgarten- und Konstantinstraße, wo auf einem Eckgrundstück derzeit ein Gebäude mit zwei Unter- und bis zu acht Obergeschossen entstanden ist: das Konstantinum. Mit dem Neubau verschwindet aber nicht nur eine städtebauliche Lücke, sondern wird auch der Blockrand aus den 1990er-Jahren geschlossen, dessen dritter Bauabschnitt nie realisiert wurde. Während die Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss für den Einzelhandel und im 1. Stock für Praxis- und Büro-räume vorgesehen sind, befinden sich in den Etagen darüber 123 Mietwohnungen mit 55 bis 135  mWohnfläche, die unterschiedlichen Anforderungen von Singles, Familien, Senioren oder Paaren gerecht werden sollen. „Mit kompakten Grundrissen erreichen wir effizient nutzbare Wohnungen, sinnlose und teure Verkehrsflächen vermeiden wir“, sagt Architektin Janett Wünsche. Die Miete könne man auf diese Weise für eine Innenstadtlage moderat zwischen 10 und 11,50 Euro/m² halten. Für den schnellen Baufortschritt sorgte das Silka XL Plus Bausystem. Das Bauen mit den großformatigen Kalksandsteinen gehört aktuell zu den wirtschaftlichsten Konstruktionsarten bei Mehrgeschossern.

Projektdaten

Architektur: WEP Planung & Beratung GmbH, www.wep-gruppe.de

Fertigstellung: 2020

Hersteller: Xella Deutschland GmbH, www.xella.com

Produkt: Bausystem Silka XL Plus

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