Bildung, Forschung und Kultur profitieren
Zusätzliche Mittel für Bundesbauten und erleichterte Vergabeverfahren 22.01.2018Die Bundesregierung stellt mit dem zweiten Konjunkturpaket insgesamt zusätzliche 750 Millionen Euro für Investitionen in Liegenschaften des Bundes bereit. Ein Drittel dieser Gelder erhalten Institutionen, die auf Grund ihrer Bedeutung vom Bund gefördert werden: Dazu gehören Forschungseinrichtungen wie die Helmholtz-Gemeinschaft, dieMax-Planck- und die Fraunhofer-Gesellschaft sowie Kultur- und Bildungseinrichtungen wie die Stiftungen Preußischer Kulturbesitz, Preußische Schlösser und Gärten, Weimarer Klassik und viele andere wichtige Institutionen in unterschiedlichsten Bereichen.
Je ein Drittel der Mittel gehen in militärische und zivile Bundesliegenschaften. Schwerpunkt ist die Verbesserung der Energieeffizienz. Außerdem hat der Bundesbauminister, auf zwei Jahre befristet, das Vergaberecht vereinfacht, um die Maßnahmen zu beschleunigen. Seit Anfang Februar können Aufträge für Baumaßnahmen bis 100.000 Euro ohne Ausschreibung vergeben werden, bis zu 1 Million Euro im beschränkten Bewerberverfahren. Damit werden für über 90 % der öffentlichen Bauaufträge kürzere Vergabeverfahren ermöglicht. Gleichzeitig werden die für Baumaßnahmen des Bundes geltenden internen Verfahren entbürokratisiert. Durch die Anhebung der Schwellenwerte für "kleine Baumaßnahmen" von 1 auf 5 Millionen Euro können rund 80 Prozent der Projekte um bis zu sechs Monate früher vergeben werden.
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