Festspielhaus Erl von Delugan Meissl eröffnet

Am 26. Dezember feierten die Erler sich selbst; mit einer Architektur von DMAA Mozart und anderen

Am 26. Dezember 2012 war es dann so weit: Das Spektakel „Festspielhaus“ im Tiroler Erl wurde mit einem ausverkauften Konzertabend und anschließendem Feuerwerk einer Art Feuertaufe unterzogen und ohne größere Zwischenfälle eröffnet. Als Ergänzung, Erweiterung und zusätzliche Spielwiese auf dem grünen Hügel oberhalb der 1500-Seelen-Siedlung Erl gedacht, startete das in nur 20 Monaten Bauzeit fertiggestellte Musikhaus mit großem Programm und großem Andrang.

An Letzterem hat wohl auch der Neubau von Delugan Meissl Ass., Wien, seinen gehörigen Anteil. Der spektakuläre Bau gegenüber dem von Robert Schuller aus den Fünfziger Jahren, in welchem alle sechs Jahre der Ort sein Passionsspiel aufführt und feiert, hat nicht nur die Einwohnerschaft neugierig gemacht, Eröffnungskarten für Mozarts Figaro wurden weit über die Grenzen Österreichs verkauft.

Welche Räume uns die Architekten bauten, welche Beziehungen sie zwischen dem Bestand und der umgebenden Landschaft knüpfen, welche Raum- und welche Klangkonzepte sie verfolgten, darüber werden wir in der kommenden DBZ ausführlich schreiben. Und dann auch noch mehr Bilder zeigen. Und viele Fragen aufwerfen. Zum Beispiel die, ob es wesentlich ist, wie lange ein Ton nachhalt oder mit welchem Dezibel-Verlust die Strecke Instrument Zuhörer letzte Reihe bewältigt wird. Musikgenuss? Ganz sicher. Architekturgenuss? Ebenfalls. Beides harmonisch oder gar untrennbar zusammen? …

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