Im neuen Foyer der Kestnergesellschaft

Pünktlich zur Eröffnung der Ausstellungen „phoebe washburn/compeshitstem – the new deal und gert und uwe tobias“ am Donnerstag, 13. August 2009, ist der Umbau des Foyers der kestnergesellschaft beendet. Geplant und durchgeführt wurde die Neugestaltung von dem Büro Koch Panse Architekten, die auch 1997 die Goseriede für die Kestnergesellschaft umgebaut haben. Der Umbau des ehemaligen Goseriedebades zu einem zeitgemäßen Ausstellungshaus verbindet die denkmalgeschützten Jugendstilelemente mit zeitgenössischer Architektur und genügt dabei technisch den hohen Anforderungen des modernen Ausstellungsbetriebes. Dafür wurden Kai-Michael Koch, Anne Panse und Christian Hühn damals mit dem BDA-Preis Niedersachsen ausgezeichnet.

Der Umbau 2009 betrifft das Foyer und den Empfangsbereich. Die Neugestaltung des Empfangstresens soll einen noch besseren Service ermöglichen. Um unsere Besucher noch freundlicher willkommen zu heißen, rücken wir den neuen Empfangstresen ins Zentrum des Foyers. Mit dem Wanddurchbruch zwischen dem Foyer und herry´s bar bieten wir mehr Platz zum Verweilen bei einem Kaffee, zum Stöbern in Katalogen oder zum entspannten Gespräch mit Freunden. »In kürzester Zeit ist uns eine substantielle räumliche Verbesserung gelungen. Pünktlich zur Ausstellungeröffnung können wir unseren Besuchern noch mehr Platz zum Wohlfühlen bieten « so Veit Görner, Direktor der Kestnergesellschaft.

Mit "compeshitstem - the new deal" präsentiert die Kestnergesellschaft eine komplexe Rauminstallation der New Yorker Künstlerin Phoebe Washburn (1973). Parallel dazu widmet sich eine andere Ausstellung den Keramiken und Papierarbeiten der Zwillingsbrüder Gert und Uwe Tobias (1973). "Compeshitstem" - der Titel Washburns Arbeit - setzt sich zusammen aus den Begriffen "competition", "shit" und "system". Fragen zur Nachhaltigkeit werden dabei ebenso aufgeworfen wie zur Arbeit und zur Industrialisierung natürlicher Prozesse. Gert und Uwe Tobias sind in erster Linie mit ihren großformatigen, an volkstümliche Kunst erinnernden, Holzschnitten bekannt geworden. Die aktuelle Ausstellung fokussiert insbesondere die neuesten Papier- und Keramikarbeiten der Zwillingsbrüder.