Normal!
4. Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt in Dortmund 22.01.2018Normal ist weniger als überdurchschnittlich. Ist eigentlich Durchschnitt. Denn was sich unter einer Norm versammelt, ist meist einem breiten Konsens verpflichtet. Kann man also über das Normale überhaupt noch diskutieren?
Man kann. Jedenfalls erhoffen sich das die Veranstalter der Konferenz, die am 14. und 15. März 2013 nunmehr zum vierten Mal vom Deutschen Institut für Stadtbaukunst veranstaltet wird. Deren Thema ist einmal eben nicht direkt die Schönheit der Stadt, die nach Auffassung der Institutsvertreter verloren gegangen ist, sondern die Normalität; in welcher, wir ahnen es alle, natürlich die natürliche Schönheit der europäischen Stadt begründet liegt.
Klaus Theo Brenner, Dr. Vittorio Magnago Lampugnani und Jörn Walter führen mit ihren Vorträgen zu den Einzelthemen "Das normale Stadthaus", Das normale Stadtquartier" und "Die normale Stadt und ihre Planungs- und Entwicklungsinstrumente" in die Diskussion ein, die unter der Moderation von Christoph Mäckler (Architekt), Dr. Wolfgang Sonne (Kunsthistoriker), Dr. Harald Bodenschatz (Soziologe) und Dr. Franz Pesch (Stadtplaner) mit 51 eingeladenen Diskutaten vertieft werden soll. Unter diesen sind die Stadtbaudirektoren / Dezernenten von München, Hamburg, Dresden, Lübeck und Hannover, namhafte Architekten, Vertreter des Bundes, der Architektenkammer, sowie weiterer Verbände und Institutionen.
Begleitend zur Konferenz findet die Ausstellung "Plätze in Deutschland, 1950 und heute - Eine Gegenüberstellung" statt. Der mit der Ausstellung verbundenen Aufruf, den mit seinem unverbindlichen Allgemeinplatzcharakter jeder unterschreiben würde:
„Eine Stadt soll so gebaut sein, um die Menschen sicher und zugleich glücklich zu machen.“ (Aristoteles, nach Camillo Sitte)
Stadträume sind Ausdruck unserer Kultur. Sie prägen unser tägliches Leben.
Ihre Schönheit und Lebensfähigkeit zu fördern muß ein grundlegendes Ziel unseres gesellschaftlichen Handelns werden!
wird von Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und dem öffentlichen Lebens unterstützt, u.a. von Herrn Wolfgang Thierse, Vizepräsident des Deutschen Bundestages und Herrn Dr. Rolf E. Breuer, Deutsche Bank. Was die Deutsche Bank allerdings mit dem Glück der Menschen zu tun haben soll, entzieht sich dem Verständnis des Redakteurs, der die Meldung bearbeitet, online stellt und alle Interesierten zur Diskussion über das Normale nach Düsseldorf dringend einlädt! Be. K.
Die Finissage der Ausstellung findet im Beisein von Herrn Dr. Rolf E. Breuer (Deutsche Bank) statt.