Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, Nürnberg
Ganz anders als bei seinen Zeitgenossen Egon Eiermann oder Hans Scharoun wurde Sep Rufs Werk bis gestern eher als zweitrangig für die deutsche Nachkriegsarchitektur behandelt. Ein Fehler, den die noch junge Sep-Ruf-Gesellschaft e. V. heute mit Verve zu korrigieren versucht. Ein großartiges Zeugnis seines Könnens, die Akademie der Bildenden Künste Nürnberg aus den 1950er-Jahren, wird seit 2012 in einem Langzeitprojekt denkmalgerecht saniert. Ein erster Abschnitt ist fertig. Wir haben uns alles angeschaut und sind begeistert.
Text: Benedikt Kraft/ DBZ
Dass Kunstakademien auf der grünen Wiese geplant und errichtet werden, ist eher ein Sonderfall in der Geschichte solcher akademischen Einrichtungen. Große Schulen wie die in Wien, Düsseldorf, Rom, München oder Berlin finden sich im Zentrum der Städte, nicht selten in soliden Prachtbauten aus vorvergangener, auch vordemokratischer Zeit. Die Akademie in Nürnberg hat ihren Platz im Grünen gefunden, ein paar Kilometer östlich vom eigentlichen Zentrum, in Tiergartennähe. Birken, Kiefern und Eichen sowie mehr oder weniger wilde Rasenflächen bilden Kulisse und Baugrund für ein paar Pavillonbauten, deren ephemerer Charakter sie mit ihrer Umgebung verschmelzen lässt. Eingeschossig, Flachdächer, weitgeöffnete (Atelier-)Fensterfronten, die bodengleiche Erschließung, alles das lässt die Architektur von Sep Ruf spätmodern und zugleich zeitlos erscheinen.
Der Pavillon Nr. 1 vom Verwaltungs-
riegel aus gesehen. Der Zugang zu Hof und Klassenräumen erfolgt über eine mit Natursteinplatten belegte Magistrale, die durchlaufend überdacht ist
Foto: Benedikt Kraft / DBZ
Dass die Bauten, die in den 1950er-Jahren entstanden, also noch in der Wiederaufbauzeit mit all ihren Schwierigkeiten in der Materialbeschaffung beispielsweise, dass diese der Kunst (und für wenige Jahre auch einmal der Architektur) gewidmet sind, die ein Kunstschaffen, also handgreifliches Arbeiten darstellt, hat Spuren hinterlassen, die mehr als nur Patina sind. Oder waren, denn tatsächlich wird die Anlage, die um weitere Bauten zur Bingstraße hin nicht sehr glücklich ergänzt wurde (Hascher Jehle, 2010-2013), seit gut zehn Jahren (Planung und Ausführung) von Brenne Architekten saniert. Denkmalgerecht, denn die Akademie wurde ohne jeden Zweifel zu Recht 1988 unter Denkmalschutz gestellt.
Hof Pavillon Nr. 1 mit durchlaufender Magistrale
Foto: Benedikt Kraft / DBZ
Das Denkmal
Das Denkmal umfasst die Aula, die mit dem Verwaltungsriegel im Osten des Geländes zusammenhängt und hier einen sich auf das Gelände öffnenden Winkel bildet. Am südlichen Ende des Verwaltungsriegels mit Büros und der Bibliothek ist ein Café untergebracht. Von hier aus zweigt ein mit Natursteinplatten belegter Weg nach Westen ab, der – dem leicht abfallenden Gelände folgend – die Pavillons/Klassen miteinander verbindet. Zwischen den Pavillons ist er überdacht, in den Pavillons läuft er an den Höfen entlang, ebenfalls unter Dach. Der größte, die Pavillonreihe abschließende vierte, lässt den langgestreckten Hof auf die andere Seite des Weges springen. Damit deutet er einen Abschluss der weiten Gartenlandschaft an, der mit dem schon genannten Winkel im Osten der Anlage sein Gegenüber hat. Nach dem vierten Pavillon kommen weitere Bauten, die noch von Sep Ruf stammen, so noch zwei Bauten, die für Werkstätten vorgesehen sind.
Verglasung Nordseite Pavillon 1 mit geöffnetem Dachrand
Foto: Benedikt Kraft / DBZ
Tatsächlich weicht das Denkmal bereits in wesentlichen Details vom ursprünglichen Entwurf ab. So wurden – noch von Sep Ruf geplant und realisiert – die Dachüberstände auf den Nordseiten verglast; trotz der raumhohen Glasfronten war es den Nutzer:innen zu dunkel in ihren Ateliers. Spätere, durchaus gravierende Veränderungen waren beispielsweise das Anheben des Daches von Pavillon 3, dessen Dach offenbar nicht dicht war. Der Dachaufsatz, der die hier sonst übliche offene Entwässerung nach außen nach innen kehrt, macht den Hof dunkler, es fehlt ihm – trotz der vielleicht nur 50 cm Aufhöhung – die Leichtigkeit, die Weite, die die anderen Höfe sämtlich auszeichnet.
Die meisten Details wie Tür-oder Fensterbeschläge, die Holzrippen vor den WC-Türen, Heizkörper oder Sitzelemente (Steinplatten an den Fenstern) sind erhalten und konnten im Rahmen des vollzogenen ersten Sanierungsschrittes schlichte gesäubert wiederverwendet werden. Lediglich ein paar Glasschalen der Wandaußenbeleuchtung mussten nachgefertigt werden.
Kleiner Klassenraum mit neuem
Kautschukboden, Dachrandverglasung und raumhoher Glasfassade. Nordblick
Foto: Benedikt Kraft / DBZ
Denkmalgerecht sanieren
Im Gespräch mit Winfried Brenne, der über die Anlage führte, kam schnell die Rede auf die Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. Mit der der Architekt zufrieden schien, denn nachdem auf Grundlage einer detaillierten Bauaufnahme erste Vorschläge zu notwendigen, größeren Eingriffen vorlagen, waren „sowohl die Denkmalschützer wie der Bauherr bereit, auch einmal ungewöhnliche, ich würde sogar sagen, mutige Schritte zu gehen.“ Beispielsweise bei den Fenstern, die hier eine ganz eigene Geschichte haben.
Alle Holzoberflächen (Türen, Möbel) wurden von einem Kirchenmaler mit dem Pinsel gestrichen
Foto: Benedikt Kraft / DBZ
Insgesamt sollten alle Maßnahmen nachhaltig sein, im Sinne von reparaturfähig, robust. „Natürlich wollten wir alle das eine: So nahe wie möglich am Original bleiben! Eine Herausforderung, denn wenn man sich anschaut, wie diffizil die Bauten im Detail sind und welche Qualität Sep Ruf gerade hier erreicht hat, dann liegt die Meßlatte, an der sich alle Maßnahmen zu orientieren haben, sehr hoch.“ Später im Projekt wurde die Planung von der damals schon virulenten Diskussion um nachhaltiges Bauen eingeholt, spätestens dann „ein zentraler Orientierungspunkt über allem. Energetisch, aber eben auch im Nutzen. Denn bei aller Filigranität muss das Denkmal viel aushalten … Sie haben es sicher gesehen!“ Ja, man konnte es sehen, das Denkmal ist in Gebrauch. Es steht voll mit Dingen, die Wände hängen voll mit Dingen, draußen vor den Pavillons stehen selbstgezimmerte Abstellplätze für Kunst. Fertige Arbeiten, aufgegebene, Material für weitere. Das sieht manchmal nicht schön aus, ist aber der Nährboden für kreatives Arbeiten, für Abzweigungen, Veränderung, für ein Weiterkommen.
Die Böden im Pavillon wurden mit Dichtung, Dämmung und Fußbodenheizung erneuert
Foto: Brenne Architekten
Pavillon 1: Was wurde gemacht, wohin wird es gehen
Das für den Pavillon 1 entwickelte Sanierungskonzept wird als Muster für die zukünftige, schrittweise Sanierung der gesamten bauzeitlichen Gebäude herangezogen. Allerdings könne man, so Winfried Brenne, die Entscheidungsprozesse, wie sich die noch folgenden Bauabschnitte entwickeln, noch nicht vorhersagen: „Wir sind hier jetzt seit etwa acht Jahren dabei und es zeichnet sich ein langwieriger formaler Prozess ab.“ Der nächstanstehende Bauabschnitt umfasst einen deutlich größeren Bereich mit Verwaltung, Mensa, Bibliothek und Nebenräumen, danach kommen die weiteren Pavillons in die Bearbeitung. Gefragt nach Budgets antwortet der Architekt, dass man das erst besprechen könne, wenn für die anstehenden Maßnahmen die baufachliche Prüfung durchlaufen ist. „Für die anstehenden Bauabschnitte ist die Planung jedenfalls noch nicht beauftragt. Die Gesamtsanierung ist in sechs Teilbaumaßnahmen unterteilt, die jetztige Planung umfasst die dritte Teilbaumaßnahme.“ Bei Pavillon Nr. 1, um dessen Sanierung es hier geht, wurde das Folgende gemacht:
– Bestandsaufmaß, Detailrecherchen (u. a. bei der Familie Ruf in Gmund), Ermittlung des bauzeitlichen Zustands, hier insbesondere zur Herausarbeit der Veränderungen im Rahmen des Umbaus von 1985, die noch vor der Unterschutzstellung als Baudenkmal stattfanden und nicht unerheblich waren (Fensterfrontenumbauten, Veränderung der Dächer/Dämmung etc.).
– Dann galt es Barrierefreiheit herzustellen. Beim Original musste man vom Magistralennivau aus eine Stufenhöhe (ca. 15 cm) in die Gebäude eintreten. Um nun die Bauten nicht angreifen zu müssen, wurden schließlich die Höfe (Umgänge und Grün) sowie die Magistrale so angehoben, dass nun Bodengleichheit zwischen Innen und Außen besteht. Dabei wurden die Natursteinplatten ausgebaut und exakt im Originalmuster wieder verlegt, womit die Originaloberfläche erhalten werden konnte. In diesen Zusammenhang wurde auch der vorhandene Versorgungsschacht unter der Magistrale mit Neuinstallationen versehen. Die Überlegung, das Geländeniveau auch auf der Südseite anzuheben, wurde verworfen, da es von Seiten der Landschaftsplaner Bedenken bezüglich der Haltbarkeit einer Anhebung gab. Stattdessen wurden rustikale Austrittsstufen aus Gitterrosten hergestellt.
– Im Zuge der energetischen Ertüchtigung wurde die Bodenplatte des Gebäudes durch eine neue Stahlbetonsohle ersetzt, die unterseitig abgedichtet wurde und obenauf eine Wärmedämmung (14 cm) erhielt, darauf eine Fußbodenheizung. Dem bauzeitlichen Zustand entsprechend wurde in den Klassen wieder ein Kautschukboden verlegt. Die Heizkörper wurden in ähnlicher Form und Dimension erneuert, allerdings mit geringerer Aufbautiefe, so dass die Brüstungen mit einer Innendämmung aus Calziumsilikatplatten versehen werden konnten.
– Sonnenschutz: Hier wurden die innen hängenden Vorhänge neu hergestellt. Die 1985 hinzugekommenen Oberlichter im Dach haben nun einen motorischen Sonnenschutz oberseitig der Öffnungen, die im geöffneten Zustand kaum wahrnehmbar sind.
– Das elektrische Leitungsnetz wurde entsprechend den heutigen Bestimmungen und Anforderungen erneuert. Die deckenbündigen Beleuchtungskörper, die in die Rippendeckenkonstruktion eingepasst sind, werden mit gleichen Abmessungen erneuert zum größten Teil an alter Stelle erneuert. Bei der Wahl der Leuchtmittel gab es zeitweilige Diskussionen mit der Denkmalpflege, am Ende wurden die Leuchtstoffröhren nach Bemusterung der LED-Technik durch diese ersetzt.
– Die Sanitärobjekte wurden komplett ausgetauscht, Ver- und Entsorgungsleitungen hatten ihre Lebensdauer erreicht. Das gleich galt für die Heizkörper und Heizleitungen.
Durch Anheben des Bodenniveaus der Höfe und Umgänge konnte Barriere-
freiheit erzielt werden. Die Natursteinplatten wurden vor der Aufnahme kartiert und nach den Arbeiten wieder so verlegt wie sie ursprünglich lagen
Foto: Brenne Architekten
Fensterfronten
Dass die Fensteranlagen auch ein energetisches Thema sind, war spätestens beim errechneten U-Wert von ca. 3,8 W/m²K klar. Weniger klar war, wie ein U-Wert von 1,5 und weniger erreicht werden konnte, ohne denkmalrelevante Grenzen zu tangieren, gar sie zu überschreiten! Hier brachte das Büro Brenne positive Erfahrungen bei der (energetischen) Sanierung des Bauhauses in Dessau mit, was bei der Suche nach geeigneten Fenstern wie auch in der Argumentation dem Denkmalschutz gegenüber hilfreich war. Wie in Dessau handelte es sich bei den Akademiebauten um Stahl-Verbundfenster, in Nürnberg von der Firma Rieth + Sohn aus Berlin gefertigt. Beim Nachbau kamen die beiden Anforderungen zusammen: eine energetische Verbesserung und gleiche Profil-Ansichtsbreite. Darüber hinaus sollte auch die Profilierung bzw. „Topografie“ (Büro Brenne) der originalen Fensteranlage erhalten bleiben. Nach langen Recherchen konnte das alles zusammen nur die Firma „MHB B. V.“, Herveld/NL erreichen mit ihrem neuartigen Verfahren, thermisch getrennte Vollstahlprofile herzustellen. Allerdings musste, da die Rahmenteile nicht in der für Deutschland gültigen Liste der geregelten Bauprodukte aufgeführt sind, eine Zulassung im Einzelfall eingeholt werden, was aber kein großes Zeitproblem darstellte.
Darüber hinaus war es den Planer:innen wichtig, „trotz der Isolierverglasung den großen Scheibenabstand des bauzeitlichen Verbundfensters zu erreichen, was uns mit einem Abstandhalter der Schweizer Firma Swisspacer gelungen ist.“ Dieser Abstandshalter besteht aus Carbon.
Beinahe alle Beschläge im Haus (und an den Fassaden) konnten nach einer Grundreinigung übernommen werden
Foto: Brenne Architekten
Fazit
Viele, viele Details, die der erste Sanierungsabschnitt als Problemstellung/Problemlösung auslöste, können hier nicht genannt werden. Beispielsweise die neue Innenwandfarbe auf Mineralbasis. Oder die für die Sockel außen. Oder die Betonsanierung an den Bauteilübergängen, die Sep Ruf „beweglich“ gehalten hatte (sichtbare Auflagerungen). Die Dachentwässerung über die Wasserspeier, die Frage, wie der Rasen an die Außenwände anschließen soll/darf etc. Auch kann nicht der enorme Recherche- und Planungsaufwand wiedergegeben werden, der Voraussetzung dafür ist, ein derart wichtiges Baudenkmal angemessen sanieren zu können/dürfen. Es kann nur angedeutet werden, was die Architekt:innen als „bauzeitlich“ verstanden haben, so bei den Fenstern, deren originale Aufteilung in der ersten Sanierung von 1985 stark verändert wurde durch das Einfügen von Oberlichtern als Lüftungsflügel oder durch die Verlängerung der zweiflügeligen Fenster zu Fenstertüren. Diese Änderungen wurden nicht rückgängig gemacht, da sie durchaus sinnvoll erscheinen.
Auf die Frage, warum das alles – und vor Ort erscheint es überschaubar - so lange dauere, antwortete Winfried Brenne lachend: „Das ist eine gute Frage, da müssen Sie die Politik fragen!“ Und am Ende, auf die Frage, womit ihn Sep Ruf hier in Nürnberg überrascht habe: „Mit Schönheit.“ Und er erzählt – stellvertretend für andere Gewerke auch – vom Kirchenmaler. Den wir wohl nur in Süddeutschland noch finden und dessen Handwerklichkeit als Künstler gefragt war. Der hat alle Türelemente gestrichen, mehr nicht. „Aber das Ergebnis“, so Winfried Brenne, „ist einmalig und weit entfernt von den herkömmlichen, auf Oberflächenperfektion zielenden Malerarbeiten heutiger Zeit. Eigentlich eine Oberfläche, die einen Mangel darstellt, gerade auch im Kontext der ansonsten eher perfekten Metall-, Fußböden-, Steinoberflächen hier drinnen. Hier wird ein handwerklicher Prozess sichtbar, was nicht nur dem Auge gut tut!“ Wohl auch der Seele.
Vertikalschnitt AA Türschwelle, M 1 : 33
1 Kautschukbelag, nach Bemusterung
2 schwimmender Estrich, Heizestrich als Zementfließestrich CT mit Trocknungsbeschleuniger
3 Bitumenschweißbahn G200-S4
4 Dämmstreifen als Randfuge für den Estrich, 10 mm
5 vorhandene Erweiterung des Fundaments, Geometrie anpassen, neue OK=-0,11 m; VK und Seiten anpassen u. glätten
6 verputzfähige Dichtungsschlämme
7 Sockelputz, 25 mm, mit Armiergewebe, farbl. Anpassung n. Bemusterung
8 vorhandenes Betonelement, weiß gespachelt, Position der Kante prüfen, Anschluss zur Tür anpassen
9 Naturstein Brüstung, Quarzit
10 Fensterbank, Jura-Marmor, Schutzmaßnahmen in der Bauphase
11 vorhandenes Schweißprofil C80, entlacken und neu beschichten
12 neue Blechabdeckung nach historischem Vorbild
13 neues Fassadenelement, Fenstertür, Profilsystem SL-30
14 thermisch getrennter Pfosten, neu, Hohlprofil aus Flachstahl, Uw 1,1W/(m²K), verzinkt, pulverbeschichtet, Leistung AN
15 Isolierverglasung 2x6 mm, SZR 36 mm
16 vorhandene, bauzeitliche Scharniere, wiederverwenden
17 Stahlwinkel, pulverbeschichtet, weiß
18 druckfestes Dämmelement (z. B. recycelter PU-Hartschaum)
19 Stahlwinkel 120 x 6 mm, verschraubt
20 Versiegelung, Silikon
21 absenkbare Dichtung
22 Quarzitplatten-Belag
Foto: Benedikt Kraft / DBZ
Horizontalschnitt BB, M 1 : 33
Horizontalschnitt CC, M 1 : 33
Brenne Architekten GmbH, Berlin
www.brenne-architekten.de
Foto: Brenne Architekten
Projektdaten
Objekt: Denkmalgerechte Sanierung der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, Nürnberg, Pavillon 1
Standort: Bingstraße 60, 90480 Nürnberg
Typologie: Kunstakademie, Ateliers, Werkstätten, Verwaltung
Bauherr/Bauherrin: Freistaat Bayern, vertreten durch Staatliches Bauamt Erlangen-Nürnberg, Nürnberg
Nutzer/Nutzerin: Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, Student:innen
Sanierung: Brenne Architekten GmbH, Berlin
Team: Winfried Brenne, Franz Jaschke (PL), Ioana Mihailescu, Thomas Katzke
Bauleitung: Engelmann + Keil Architekten PartGmbB, Fürth, www.engelmannkeilarchitekten.de
Sanierung: 2012–2020
Grundstücksgröße: 43 765 m²
Grundflächenzahl: 0,22
Geschossflächenzahl: 0,24
BGF gesamt: 10 565 m²
Nettogrundfläche Pavillon 1: 515 m²
Konstruktionsgrundfläche Pav. 1: 78 m²
Brutto-Grundfläche Pav. 1: 592,50 m²
Brutto-Rauminhalt Pavillon 1: 2 502 m³
Baukosten (nach DIN 276, KG 200–600):
2,5 Mio. € brutto
Hauptnutzfläche: 4 219 €/m²
Brutto-Rauminhalt: 999 €/m³
Fachplanung
Landschaftsarchitektur: Adler & Olesch Landschaftsarchitekten GmbH, Nürnberg,
www.adlerolesch.de
Tragwerksplanung: TRAGRAUM Partnerschaft Beratender Ingenieure mbB, www.tragraum.de
Bauphysik: Ingenieurbüro Leiser, Würzburg,
www.ib-leiser.com
Brandschutz: Norbert Thiel, Hersbruck
Geologie und SiGeKo: Genesis Umwelt Consult GmbH, Schwabach, www.genesis-umwelt.de
HLS: Ingenieurgemeinschaft Amann – Herrmann – Koti, Saal/Donau, www.ig-ahk.com
ELT: COPLAN AG, Nürnberg, www.coplan-online.de
Ingenieurbau: Ingenieurbüro H. Schmidt GmbH, Fürth, www.ing-buero-schmidt.de