Mit Turrell Licht sehen

Die Bücher über den vielleicht einflussreichsten Lichtkünstler der Gegenwart, James Turrell, sind immer schnell vergriffen. Umso erfreulicher, wenn anschließend wieder einmal ein – wie im vorliegenden Fall – gut gemachter Band einen Ausschnitt aus seinem Schaffen zeigt, mit welchem wir den vielfältigen Erscheinungsformen des natürlichen und künstlichen Lichts auf der Spur sein können. Im Mittelpunkt dieser Publikation steht die Werkgruppe der Sky Spaces, die Turrell im Laufe der Jahrzehnte zu einer eigenständigen Kunstform entwickelt hat. Textbeiträge erläutern aus wissenschaftlicher, philosophischer und kunsthistorischer Sicht die Entwicklung dieser Wahrnehmungsräume, deren Konzept eng mit der Entstehung des Roden Crater Projects in der Wüste von Arizona verbunden ist, wo der Künstler seit 1974 ein Himmelsobservatorium errichtet. Anhand exemplarischer Arbeiten wird die Bedeutung der Lichträume für die Kunst thematisiert. Gezeigt wird auch der Anlass dieser Publikation, die Installation Skyspace/Camera Obscura Space für das Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna.


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