The Gift. Ein Gift? Eine Ausstellung
Architektonische Schenkungen gibt es überall: Wohlhabende Philanthropinnen finanzieren Bibliotheken, humanitäre Organisationen spenden Notunterkünfte, landwirtschaftliche Betriebe werden durch Entwicklungshilfegelder gefördert, islamische Stiftungen finanzieren Moscheen und Stadien werden im Rahmen von diplomatischen Almosenoffensiven übergeben.
Eine Ausstellung in München beleuchtet geschenkte Gebäude, die aufzeigen, wie die ungleichen Beziehungen zwischen Gebendem und Empfangendem sowohl in Wohltat als auch in Gewalt resultieren können. Was sind die Vorteile eines Architekturgeschenks und: Könnte es gar Schaden anrichten? In Zusammenarbeit mit lokalen Forschern und Gemeinschaften zeigt die Ausstellung Fallstudien aus vier Kontinenten, die Geschichten über die wohltätige und die gewalttätige Dynamik des Schenkens erzählen; nicht nur in Afrika und Asien, auch der Blick in die Ausstellungsstadt selbst und andere deutsche Städte wird vorgenommen.
„The Gift. Großzügigkeit und Gewalt in der Architekur.
29. Febr. Bis 8. Sep. 2024 im Architekturmuseum der TUM in der Pinakothek der Moderne“
Partner: University of Michigan in Ann Arbor, USA