Innovativen Schulbau fördern
02.06.2020 |Die Montag Stiftung, der BDA und der Verband Bildung und Erziehung wollen mit einem Eckpunktepapier innovativen Schulbau befördern. Gerade jetzt in der Corona-Krise, in der Steuergelder wegfallen werden, ist das besonders notwendig.
Sieht so innovativer Schulbau aus?
Quelle: https://www.montag-stiftungen.de/news/presse/pressemeldungen/200602-mjg-konjunkturprogram-schulbau
„Die Corona-Krise hat uns gelehrt, alle Lebensbereiche für die Zukunft besser auszurichten. Das gilt auch für den Schulbau (…). Eine zeitgemäße Pädagogik, die Schülerinnen und Schüler mit der Kompetenz zum selbstständigen Arbeiten und zum reflektierten Umgang mit digitalen Medien für ein Leben in einer sich stetig ändernden Welt vorbereitet, benötigt einen leistungsfähigen Schulbau – leistungsfähig in dem Sinne, dass er eine handlungsorientierte Lernkultur ermöglicht, die Lernen als selbstgesteuerten, sozialen und emotionalen Prozess versteht“, sagt Barbara Pampe, Architektin und Vorständin der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft. Deswegen fordern die Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft, der Bund Deutscher Architekten BDA und der Verband Bildung und Erziehung (VBE) den Bund, die Länder und die Kommunen auf ein Förder- und Investitionsprogramm umzusetzen, das an Gegenleistungen geknüpft ist. Wie sehen innovative Schulbauten aus? Pädagogische Architektur soll laut den Kooperationspartnern so aussehen:
• Inklusion fördern,
• multiple Nutzung ermöglichen,
• flexibel sein in Bezug auf sich verändernde Nutzungsanforderungen,
• durch neue Typologien innovativ sein,
• einen ästhetischen und werthaltigen Gesamteindruck vermitteln,
• gesunde und sichere Lern- und Arbeitsbedingungen bieten,
• wirtschaftlich und nachhaltig betrieben werden können,
• sich zum Quartier öffnen.
Das Eckpunktepapier verrät noch mehr Details.
Wir haben zu innovativen Schulbauten gerade ein Heft herausgebracht. Alle Artikel können Sie online lesen.