The Kids Takeover

Grundschule Fuchshofstraße, Ludwigsburg

Nicht alles, was einfach aussieht, ist es auch. So zu lernen anhand eines Schulbauprojekts von VON M in Ludwigsburg. Nicht nur das übliche Kostenkorsett und die Ansprüche der vielen Beteiligten machten die Bauaufgabe komplex, sondern in diesem Falle auch die Wirren der Welt, als man Anfang März 2020, als die Corona-Pandemie begann, den Rohbau vergeben wollte. Was die Architekten allerdings nicht dazu verführte, ihren architektonischen Anspruch zu schmälern. Eben dieser und eine Portion Optimismus gehören dazu, wenn man etwas Gutes beisteuern will. Das Durchhaltevermögen hat sich gelohnt.

Beim Blick vom westlich gelegenen Nachbargrundstück erkennt man, was die Architekten mit einer Spiellandschaft als Pausenbereich meinen. Die durch den kompakten Baukörper gewonnene Freifläche des Pausenbereichs bildet einen Übergang zum Nachbarn und bietet den Schülerinnen und Schülern reichlich Freiraum.

Foto: Zooey Braun
Beim Blick vom westlich gelegenen Nachbargrundstück erkennt man, was die Architekten mit einer Spiellandschaft als Pausenbereich meinen. Die durch den kompakten Baukörper gewonnene Freifläche des Pausenbereichs bildet einen Übergang zum Nachbarn und bietet den Schülerinnen und Schülern reichlich Freiraum.
Foto: Zooey Braun

Kontext

Noch steht sie etwas allein da, die Schule an der Fuchshofstraße, dient aber jetzt schon als städtebaulicher Auftakt zu einem neuen Quartier auf dem letzten freien Grundstück der beinahe Großstadt Ludwigsburg (ca. 95 000 Einwohner). Geschichtlich geht das Grundstück auf eine ehemalige Großgärtnerei zurück, was noch durch einige verwahrloste Gewächshäuser hier und da verraten. Der in Entstehung begriffene Wohnpark Fuchshof soll in zwei Abschnitten entwickelt werden und mit mehr als 500 neuen Wohnungen Platz für gut 1 300 Menschen bieten. Das erste Teilgebiet ist bereits vermarktet. Dementsprechend ist die für ca. 600 Schüler ausgelegte, inklusiv und barrierefrei geplante, 5,5-zügige Schule jetzt schon zu mehr als der Hälfte belegt und dient somit der nötigen Entlastung des akuten Raumbedarfs für schulische Bildung.

Die Mensa ist der große Gemeinschaftsbereich der Schule. Zu erkennen ist hier auch das doppelte Stützen-Spalier, das sich aus der dreibündigen Konstruk­tion ergibt, – wobei die Kreuzstützen am Ende nicht mehr unbedingt nötig waren, als Gestaltungselement aber beibehalten wurden
Foto: Zooey Braun

Die Mensa ist der große Gemeinschaftsbereich der Schule. Zu erkennen ist hier auch das doppelte Stützen-Spalier, das sich aus der dreibündigen Konstruk­tion ergibt, – wobei die Kreuzstützen am Ende nicht mehr unbedingt nötig waren, als Gestaltungselement aber beibehalten wurden
Foto: Zooey Braun

Städtebau

Hervorgegangen ist der Entwurf aus einem Wettbewerb im Jahre 2017, bei dem sich das Stuttgarter Büro VON M mit einem radikal reduzierten Baukörper durchsetzen konnte. Während die Konkurrenz mit stärker geformten Entwürfen versucht hat, die westliche Kante des Grundstücks zu belegen – es gab verschachtelte oder mehrflügelige Varianten – schlug VON M ­einen schlichten Riegel vor, um so kompakt wie möglich zu bleiben. Diese städtebauliche Rigorosität schlägt sich im komprimierten Fußabdruck des Schulbaus nieder und damit in einem Platzgewinn für den Außenbereich. Nun bildet der großzügige Schulhof als grüne Spiellandschaft einen Übergang zur benachbarten Wiese im westlichen Bereich. Im östlichen verläuft entlang des 80 m langen Baukörpers die Erschließung, die um die nördliche Stirnseite abbiegt, um Anlieferung und Müllabfuhr zu bedienen. Die südliche Stirnseite steht mit etwas Abstand zur Hauptstraße, namentlich der Fuchshofstraße, entlang derer sich in Zukunft das neue Quartier erstrecken soll. Die zurückhaltende Adressbildung ergibt sich umso mehr aus dem Umstand, dass die Eltern- und die Bushaltestelle für den morgendlichen Schulverkehr verlegt wurden.

Das Herzstück der Schule ist der zentrale Treppenraum, der als Bewegungsfläche genug Platz bietet, um in einer Gruppe zusammenzusitzen, auf das Elterntaxi zu warten oder darauf, dass das Kind endlich aus dem Unterricht entlassen wird
Foto: Zooey Braun

Das Herzstück der Schule ist der zentrale Treppenraum, der als Bewegungsfläche genug Platz bietet, um in einer Gruppe zusammenzusitzen, auf das Elterntaxi zu warten oder darauf, dass das Kind endlich aus dem Unterricht entlassen wird
Foto: Zooey Braun

Konstruktion

Sowieso spart sich der Schulneubau einen plakativen Auftritt und setzt auf eine eher nüchterne Erscheinung. Das entspricht dem Entwurfsgedanken, erzählt Matthias Siegert, Partner im Büro VON M und erläutert, dass eine Leitidee des Entwurfs „das Lernregal auf der Spielwiese“ ist, das „durch die Kinder mit Leben gefüllt wird.“ Die Zurückhaltung des Entwurfs dient also der Inszenierung durch seine Nutzer. Das Ergebnis ist ein dreigeschossiges Schulhaus mit dezenter Farbgestaltung, aber strenger Fassadenordnung. Durch den hohen Vorfertigungsgrad der Holz-Hybrid-Konstruktion konnte parallel zu den Betonarbeiten – einer Gründung mit duktilen Gusspfählen, die Errichtung eines Technikkellers mit Lüftungskanal und der vertikalen Erschließungen samt Nebenräumen – bereits mit der Produktion der übrigen Bauteile begonnen werden. Ziel dieser Planungsstrategie war eine Zeit- und damit auch Kos­tenersparnis.

Klassenzimmer bieten nicht unbedingt viele Überraschungen in Sachen Gestaltung. Ein Grund mehr, in der Pause auf den Laubengang hinauszugehen und eine Runde um das Haus zu drehen
Foto: Zooey Braun

Klassenzimmer bieten nicht unbedingt viele Überraschungen in Sachen Gestaltung. Ein Grund mehr, in der Pause auf den Laubengang hinauszugehen und eine Runde um das Haus zu drehen
Foto: Zooey Braun

Resultat ist eine 27 Achsen zählende, dreibündige Holzständerkonstruktion, die innen mit konventionellen Holzrahmen ausgeführt ist, während die Träger der äußeren Rahmen nach innen und außen auskragen, wodurch innen eine Flurzone freigehalten, außen ein großzügiger umlaufender Laubengang möglich wird. Dieser zahlt als Fluchtweg auch auf die Brandschutzsicherheit ein und somit auf die Einhaltung der Gebäudeklasse 3. Von den ursprünglich vier geplanten nötigen Treppenhäusern wurde stirnseitig jeweils eins beibehalten und ein zentraler Treppenraum als separater Brandabschnitt ausgeführt, was brandschutztechnisch u. a. eine Stahlträgerlage auf Höhe der Brandabschnitts­trennung erforderlich machte. Eine weitere, ebenfalls auf Stahl beruhende konstruktive Maßnahme sind die stirnseitigen, über zwei Achsen spannenden Rahmen innerhalb der Gebäudekonstruktion, die den umlaufenden, gleichmäßigen Rhythmus der Kragarme für den Laubengang ermöglichen. Während sich die Kragarme auf den Längsseiten aus den Trägerlagen ergaben, musste für die stirnseitigen Kragarme aus statischen Gründen eine Zusatzkonstruktion entwickelt werden. Hier werden die Kragarme, die teilweise aus holzverkleideten Stahlprofilen bestehen, an eine Stahlunterkonstruktion montiert. „Tatsächlich haben wir uns hier architektonisch für das Bild entschieden“, bemerkt Siegert und bewusst gegen das „Diktat des Tragwerks“.

Auch die Einbaumöbel, wie Regale oder Garderoben, wurden von den Architekten entworfen, was zu einer schlüssigen Gestaltung führt. Hier zu sehen ist einer der die Clustermitte bildenden Lichthöfe, der Tageslicht nach innen führt, auch per Oberlicht in die großen Räume des Erdgeschosses
Bild: Zooey Braun

Auch die Einbaumöbel, wie Regale oder Garderoben, wurden von den Architekten entworfen, was zu einer schlüssigen Gestaltung führt. Hier zu sehen ist einer der die Clustermitte bildenden Lichthöfe, der Tageslicht nach innen führt, auch per Oberlicht in die großen Räume des Erdgeschosses
Bild: Zooey Braun

Fassade

Was hier nach baukonstruktivem Ungehorsam klingt, führt nun allerdings keineswegs zu einem gestalterischen Aufruhr. Viel eher scheint der umlaufende Rhythmus der Kragarme die strenge Ordnung der Fassaden zu unterstützen, immerhin gelingt ihm als Motiv etwas, was den vorgefertigten Fassadenteilen nicht gelingt: alle Seiten des Gebäudes gleich zu gliedern. So schafft es das repetitive Fensterraster der Längsseiten nicht auf die Stirnseiten des Gebäudes, auch wegen der hier befindlichen Treppenhäuser, die hinter der Holzfassade liegen. Der hohe Vorfertigungsgrad der Fassade dient einerseits einer bereits werksseitig ausgeführten, hohen handwerklichen Präzision und half andererseits, die Baustellenzeit zu reduzieren. Da die Windsperre allerdings geschossweise weitergeführt und zusammengefügt werden musste, konnte die sägeraue Verbretterung erst im Nachgang angebracht werden, dies dann allerdings auch mit vorgefertigten Elementen. „Insgesamt ist es doch ein sehr kompliziertes Haus gewesen, da darf man sich nicht von der äußersten Schicht verleiten lassen“, gibt Siegert dementsprechend zu bedenken. Er stellt fest: „Je einfacher etwas aussieht, umso komplizierter ist es nachher.“

Grundriss EG, M 1 : 500

Grundriss EG, M 1 : 500

Grundriss OG, M 1 : 500

Grundriss OG, M 1 : 500

Erdgeschoss

Zur Adressbildung springt das Erdgeschoss an der Ecke Fuchshofstraße und direkt bei den Lehrerparkplätzen an der Erschließungsstraße zurück und bildet einen großzügigen, ­wettergeschützten Bereich, der vom durchgesteckten Lehrerzimmer überblickt werden kann. Das Personal hat somit sowohl das Kommen und Gehen, aber auch den Schulhof im Blick, was einem erzieherischen Auftrag wohl entgegenkommt, auch wenn die Gardinen geschlossen bleiben und lediglich den Ausblick, nicht jedoch den Einblick erlauben. Ein etwas größer bemessener Rücksprung liegt auf der nord-westlichen Ecke des Erdgeschosses und bildet den überdachten Pausenbereich des Schulhofs. Die an diesem nördlichen Bereich angegliederte Mensa bildet das räumliche Pendant zum im Süden des Baukörpers liegenden Lehrerzimmer. Wobei sich das ansteigende Straßenniveau auf der Ostseite der Mensa in einer Stützwand niederschlägt. Neben einer aus Hygienegründen separierten Aufwärmküche samt Anlieferzone bietet die Mensa außerdem eine offene Küche, die von Schülerschaft und Lehrenden oder bei Veranstaltungen genutzt werden kann. Das Erdgeschoss der Schule nimmt somit die Verwaltungs- und Gemeinschaftsbereiche auf und ordnet die großzügigsten Räume dem Außenbereich zu. Hinzu kommt noch eine prominent am Eingang gelegene, kleine Bibliothek.

Schnitt AA, M 1 : 500

Schnitt AA, M 1 : 500

Lageplan, M 1 : 3 000

Lageplan, M 1 : 3 000

Treppenraum

Jene beiden diagonal zueinander versetzten Rücksprünge von Eingang und Pausenbereich grenzen jeweils an das Herzstück der Schule: eine großzügige zentrale Treppenanlage, welche die einzelnen Bereiche des Hauses über alle Geschosse verbindet. Diese ist im Erdgeschoss als Sitztreppe aus Beton gestaltet, dient als Wartezone und Versammlungsmöglichkeit, wobei sie links und rechts der Sitztreppe doppelläufig in das erste Geschoss führt. Die vom ersten ins zweite Obergeschoss führende Treppe kam als vorgefertigtes Holzelement und wurde durch das Oberlicht in einem Stück eingebracht. Der zentrale Erschließungsraum wird von zwei massiven Betonkernen gefasst, in denen sich die dienenden Räume befinden. Die sägeraue, vertikale Brettschalung, die für den Betonguss genutzt wurde, unterstützt einerseits die Patinierung der Sicht­oberflächen, andererseits nimmt sie optisch das primäre ­Konstruktionsmaterial Holz auf. Lediglich die Stützen des Treppenraums sind glatt ausgeführt.

Fassadenschnitt, M 1 : 50
1 Außenliegender Sonnenschutz
2 Metallnetz
3 Kreuzstütze
4 Durchlaufender Holzträger
5 Brettsperrholzplatte

Fassadenschnitt, M 1 : 50
1 Außenliegender Sonnenschutz
2 Metallnetz
3 Kreuzstütze
4 Durchlaufender Holzträger
5 Brettsperrholzplatte

Obergeschosse

Der Unterricht selbst  findet in beiden Obergeschossen in einer beinahe identischen Raumkonfiguration statt. Jeweils an den Kopfseiten des Gebäudes befinden sich Lerncluster, bestehend aus den Klassen- und Nebenräumen sowie einem geschlossenen und einem offenen Lernbereich, die beide jeweils direkt an einen Lichthof angegliedert sind. So wie der zentrale Treppenbereich die räumliche Mitte der Schule bildet, werden die Lerncluster um die Lichthöfe organisiert. Diese dienen sowohl die Belichtung der Cluster als auch über Oberlichter der zusätzlichen Belichtung von Mensa und Lehrerzimmer. In den mittleren, rund um den Treppenraum angeordneten Bereichen befinden sich zusätzliche Räume, wie ein Musikzimmer oder Lehrräume für individuelle Betreuung. Konstruktiv sind die Obergeschosse durch die Spannweite der Trägerlage relativ frei bespielbar. Wo nötig wurde eine Wand eingezogen, um die jeweiligen Bereiche aufzuteilen. Lediglich in den durchgesteckten Räumen, wie der Mensa, schlägt sich die dreibündige Konstruktion in zwei doppelten Ständerreihen nieder.

Laubengang

Das besondere Extra der Schule, der umlaufende Laubengang, dient neben dem Brandschutz auch als zusätzlicher Pausenbereich, was von allen Planungsbeteiligten als Qualität gesehen wird. „Immerhin läuft man einen viertel Kilometer um das Gebäude“, stellt Veronica Schneider vom Fachbereich Hochbau und Gebäudewirtschaft der Stadt Ludwigsburg fest. Allerdings ist auch der Umstand zu bemerken, dass die ursprüngliche Idee der Architekten, einen 1,4 m breiten Laubengang zu bauen, um einen 20 cm breiten Streifen für Topfpflanzen vorzusehen, von der Verwaltung gestrichen wurde. Die nun ­aufkommende Frage, wie man die Fassade etwas grüner gestalten könnte, ohne das über die gesamte Höhe der Laubengänge gespannte Sicherheitsnetz zum Rankgitter umzufunktionieren, muss wohl mit Verzicht beantwortet werden. Die jetzigen 1,2 m können aus bereits genannten Brandschutzgründen nicht unterschritten werden. „Wir schaffen als Architekten Angebote. Wenn da was am Ende nicht passt, dann liegt das nicht an den Architekten, sondern an der Aufgabe“, kann Siegert hier nur bemerken, hält aber unverzagt auch fest: „Schade, dass er nicht begrünt ist, aber toll, dass es ihn gibt“, den Laubengang.

Fazit

Diese Unverzagtheit ist sicherlich eine der entscheidenden Charaktereigenschaften für das Gelingen des Projekts gewesen. Was Außenstehende nicht ahnen können, sind die enormen Wirrungen des Bauprozesses, der weitestgehend zur Zeit der Corona-Pandemie stattgefunden hat. Was sich erschwerend auswirkte, war die Querlage der Ever Given, dem Containerschiff, das Anfang 2021 den Suezkanal verstopfte. Zu den eingeschränkten Abstimmungsmöglichkeiten kam damit auch ein bedenklicher Materialengpass hinzu.

Nichts, was nicht auch andere Projekte betroffen hätte und doch ist anzuerkennen, dass die Schule an der Fuchshofstraße, auch mit Beteiligung eines entscheidungsfreudigen ­Planungsamtes, knapp unter dem veranschlagten Budget errichtet werden konnte. Etwaige Belobigungen, wie die Auszeichnung mit dem renommierten Hugo-Häring-Preis un­terstreichen, dass trotz Widrigkeiten und durch Kom­pro­missbereitschaft gute Architektur entstehen kann. Die ­Bildungslandschaft in Deutschland kann das gut gebrauchen. Nun liegt es im Fall der Schule an der Fuchshofstraße an den Schülerinnen und Schülern, sich ihren Raum anzueignen und das Lernregal mit Leben zu füllen.

Von M
Matthias Siegert und Dennis Mueller
www.vonm.de
Fotos: Von M

Von M
Matthias Siegert und Dennis Mueller
www.vonm.de
Fotos: Von M

Systematisch und vielfältig: Die Schule überzeugt durch eine klare Stringenz und durch ein hohes Maß an Raumqualität.«
DBZ-Heftpartner HASCHER JEHLE Architektur, Berlin

Projektdaten

Objekt: Grundschule Fuchshofstraße

Standort: Fuchshofstraße 53, 71638 Ludwigsburg

Typologie: Grundschule

Bauherr/Bauherrin: Stadt Ludwigsburg

Nutzer/Nutzerin: Stadt Ludwigsburg

Architektur: VON M, Stuttgart, www.vonm.de

Team: Matthias Siegert, Jürgen Grünauer, Felix Eiffler, Felix Haas, Antonio Carvalho, Michael Knoth, Anna-Lisa Korherr

Bauleitung: Michael Knoth

Bauzeit: 05/2019 – 01/2023

Grundstücksgröße: 7 173 m2

Nutzfläche gesamt: 6 669 m2

Nutzfläche: 5 880 m2

Brutto-Grundfläche: 8 221 m2

Brutto-Rauminhalt: 35 313 m3

Baukosten (nach DIN 276): 17,92 Mio. €

Gesamt brutto: € 29,5 Mio. €

Fachplanung

Tragwerksplanung: Werner Sobek AG, Stuttgart, www.wernersobek.com

HLS-Planung: IWP Ingenieurleistungen, Stuttgart, www.iwp-ingenieurleistungen.de

Elektroplanung: IGW Ingenieure, Herrenberg,

www.igw-ingenieure.de

Fassadentechnik: Walter Lang GmbH & Co. KG, Eppingen, www.lang-fenster.de

Eckert Glas und Metallbau GmbH, Eschelbronn,

www.eckertglas.de

Innenarchitektur: VON M, Stuttgart

Landschaftsarchitektur: Koeber Landschftsarchitektur, Stuttgart, www.koeber-la.de

Brandschutz: Trias Brandschutzplanung, Stuttgart, www.trias-ing.de

Weitere Fachplaner/Fachplanerinnen:

Bauphysik: Bauphysik 5, Backnang,

www.bauphysik5.de

Küchenplanung: Ingenieurbüro INGLUS GbR,

www.inglus.de

Prüfstatik: Dipl.-Ing. Jürgen Eisele, Stuttgart

Ausführende Firmen

Gebäudeautomation: SE Gebäudeautomation,

www.se-gebaeudeautomation.de

Holzbau: Müllerblaustein, www.muellerblaustein.de

Heizung: Maier Heiztechnik, www.heizmaier.de

Innenwände/Trockenbau: Alligator/YA Ausbau, www.ausbau-ulm.de

(Einbau-)Möbel: Alfred Kiess GmbH,

www.alfred-kiess.de

RLT-Anlage: i-on Engineering GmbH,

www.i-on.biz

Energie

Primärenergiebedarf: 61 kWh/m²a nach EnEV 2013

Wärme: 50 kWh/m²a nach EnEV 2013,

Strom: 29 kWh/m²a nach EnEV 2013

Jahresheizwärmebedarf: 39 kWh/m²a nach PHPP/EnEV 2013

U-Werte Gebäudehülle:

Außenwand = 0,097 W/(m²K)

Bodenplatte = 0,204 W/(m²K)

Dach = 0,09 W/(m²K)

Fenster (Uw) = 0,8 W/(m²K)

Verglasung (Ug) = 1,08 W/(m²K)

Luftwechselrate ca. n50 = 0,5 /h

Herstellerfirmen

Bodenbeläge: Forbo Flooring, www.forbo.com

Fliesen: Mosa, www.mosa.com

Fenster/Türgriffe: Glutz, www.glutz.com

Aufzug: Kone GmbH, www.kone.de

Sanitärtrennwände: Schäfer Trennwandsysteme, www.schaefer-trennwandsysteme.de

Wärmedämmung: Gutex, www.gutex.de

Steckdosen und Schalter: Gira, www.gira.de

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