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DBZ 09 | 2021Fassade↓Alles nur Fassade – so könnte man meinen. Doch dahinter steckt mehr: Als äußerste Schicht der Gebäudehülle übernimmt die Fassade längst mehr Funktionen, als nur zu repräsentieren. Denn gerade dann, wenn es darum geht, Bestandsgebäude zu erhalten, kommt ihr eine zentrale Bedeutung zu. Denkmalgerecht instandgesetzt, aufgebrochen für neue Funktionen oder verspiegelt, um in einen spielerischen Dialog mit der Umgebung zu treten – die Fassade trägt die Beschäftigung mit alter und neuer Nutzung in die Öffentlichkeit und wirbt so für alternative Zugänge beim Bauen im Bestand.Gemeinsam mit unserer HeftpartnerInnen Stephanie Heese und Hans-Ulrich Schellhorn von schellhorn & heese in der Nähe von Potsdam entdecken wir deshalb Projekte, die beweisen, dass sich hinter einer schicken Fassade oft mehr verbirgt. Und dass das, was gestern schön war, heute noch nützlich sein kann. Oder umgekehrt. Außerdem berichten wir über neue Leitlinien bei der Beurteilung von vorgehängten, hinterlüfteten Fassaden und darüber, warum sich der 3D-Trend jetzt auch in der Gebäudehülle niederschlägt. ArchitekturGymnasium, Neustadt an der WaldnaabArchitektur: Brückner & Brückner Architekten, TirschenreuthBürogebäude Ernst Reuter Platz 6, BerlinArchitektur: Tchoban Voss Architekten, BerlinBürokomplex „UP! Berlin”, BerlinArchitektur: Jasper Architects, Berlin und Gewers Pudewill, BerlinØrsted Gardens, Frederiksberg/ DKArchitektur: Tegnestuen Lokal, Kopenhagen / DK↓Bautechnik